am heutigen Vormittag habe ich Dirk Terhorst – in Birten und Umgebung besser bekannt unter dem Spitznamen „Moser“ – auf der Johann-Tekath-Platzanlage zu Gast zu einer kleinen Interviewrunde. Ich habe dir heute – bei schaurigem, unangenehmen Wetter – 8 Fragen auf Karton mitgebracht. Warum Karton? Das Interview wird heute etwas anders, meine Person ist aufgrund einer Kehlkopfentzündung stark eingeschränkt was die Kommunikation angeht. Hierzu habe ich Pappkartons erstellt, von denen „Moser“ die Fragen ablesen kann. Das dürfte außergewöhnlich spannend werden und ich freue mich wie Bolle auf die lustige Runde. Für alle die unseren „Moser“ nicht kennen, er ist unser Platzwart & das betreibt er mit Herz & Seele! Also Moser auf geht’s, hier die erste Frage: „Wie lange bist schon für unseren Platz zuständig und wie kam es dazu?“
Dirk Terhorst: Erstmal vielen Dank für deine Einladung, ich habe mich sehr darüber gefreut. Dein Arrangement ist Klasse, mach bitte weiter so! Nun zu deiner Frage, ich bin seit 2009 als Platzwart eingestellt. Michael Verhalen – damals Kassenwart – hat Kontakt zu mir aufgenommen, weil Hans Kucher nach ca. 10 Jahren sein Amt niedergelegt hat. Nach kurzer Rücksprache mit meiner Frau habe ich zugestimmt und das kam mir auch wirklich entgegen, ich muss immer etwas zum „frötzeln“ haben & bin nicht der Typ der Zuhause sitzt beim Nichtstun.
Man muss feststellen, dass Michael Verhalen oftmals seine Finger im Spiel hatte. Beim Interview mit dem aktuellen Vorstand, hatte auch Michael schon die Finger im Spiel. Ein kleiner Dank geht raus, Michael; in der neuen Sprache nennt man das wohl „a good Job“. Nun aber wieder zu dir Moser, „was sind deine Aufgaben als Platzwart unserer Viktoria?“
Dirk Terhorst: Zu meinen Aufgaben gehört alles was rund um den Platz anliegt, wie z.B.: Sträucher, Rasen, Tore & Netze. Unterstützt wird das von Terry (Anm. d. Redaktion: Terry = Jürgen Terhorst = 2. Vorsitzender) der sich um die Bandenwerbung usw. kümmert. Zwischendurch war ich auch für die Sauberkeit der Kabinen, wie auch des Sportheims zuständig. Die Sauberkeit gehört aber nicht mehr zu meinem Aufgabengebiet, hier ist Bärbel Ratz jetzt zuständig.
Die Sauberkeit hat mit großer Sicherheit auch stark gelitten unter den beiden Seniorenmannschaften, gehörte doch zu dieser Zeit die Pizza-/Dönerbestellung zu jeder Trainingseinheit dazu. Schweifen wir jetzt nicht vom Thema ab „Moser“ und bleiben bei dir, „Welche Aufgaben fallen in naher Zukunft bei dir an?“
Dirk Terhorst: wahre Worte Sebastian, man hat definitiv gesehen wenn die Senioren am Vortag Training hatten, aber das zeichnet einen kleinen Verein wie wir es sind ja auch aus. Zu deiner Frage, wenn das Wetter es zulässt wird der Rasen gemäht, der Platz geflickt & die Berieselung wieder aktiv geschaltet. Der Parkplatz, wie auch der Tennisplatz darf ebenfalls nicht vergessen werden, hier lege ich natürlich auch Hand an.
Mit anderen Worten Moser, bei dir und der Viktoria kommt keine Langeweile auf. Finde ich persönlich Super! Weitermachen! Next Question, please. „Hast du langfristige Ziele in Bezug auf unsere Platzanlage?“
Dirk Terhorst: Als Hauptziel für mich gilt natürlich die Anlage bestmöglich in Schuss zu halten, dass fordert schon viel Arrangement. Ein Träumchen wäre eine kleine Kunstrasenanlage, damit auch im Winter aktiv auf unserer Anlage geknickert werden kann, dass ist natürlich auch eine Kostenfrage. Ich mache das aus voller Leidenschaft & möchte es noch lange so beibehalten.
Deine Leidenschaft, die kann dir nun wirlich keiner abstreitig machen! Wenn die Spieler vom S04 nur halb so viel davon hätten wie du, dann würden die auch besser in der Tabelle stehen! Apropos Krise, „was nimmst du mit aus der aktuellen Corona-Krise?“
Dirk Terhorst: ehrlich Sebastian? Ein scheiß Thema, wir haben kein Training auf der Anlage, die sozialen Kontakte sind quasi eingefroren. Mir fehlt die gemeinsame Zeit beim leckeren Bierchen & Würstchen vom Grill. Die Abende ausklingen lassen mit dem ein oder anderen Witz, dass fehlt mir schon sehr. Das einzige aus meiner Sicht, was gut daran ist, ist das der Platz nicht beansprucht wird & der dementsprechend gut aussieht.
Da bin ich mal drüber gelaufen, der sieht wirklich Klasse aus. Da werden die ersten Spiele eine wahre Freude für die Männer werden. Wo wir gerade beim Platz sind, „da dürfte dein Herz doch besonders lachen, oder?“
Dirk Terhorst: Sicher Sebastian, der sieht nicht schlecht aus. In diesem Jahr wird auch gegen den Klee angegangen. Die Jahre zuvor bin ich mir ein Wolf gelaufen, das war zeitweise wirklich nervig. Es gibt noch die ein oder andere Macke auf dem Platz, aber ich gebe dir Recht er sieht aktuell wirklich gut aus.
Ohjaaa, das kann ich bestätigen. Bleiben wir direkt bei dem satten Grün, „läufst du bei diesem Rasen nicht gerne alleine mit dem Ball über das Spielfeld?“
Dirk Terhorst: (Anm. der Redaktion, Moser hat einen Lachanfall) Ich als Anti-Techniker brauche meine Mitspieler an meiner Seite, damit es nicht direkt auffällt (Anm. der Redaktion, Moser hat erneut einen Lachanfall). Ehrlich gesagt laufe ich oft genug über den Platz, dass reicht mir dann auch. Wirklich eine lustige Frage Sebastian!
Jetzt kann ich mein Lachen auch nicht mehr verheimlichen. Ein passender Abschluss für meine letzte Frage am heutigen Samstag: „Was sind deine letzten Worte an die Mitglieder des SV Viktoria Birten?“
Dirk Terhorst: Einmal Viktoria, immer Viktoria! Die Konstellation mit der 1. Mannschaft finde ich sehr schade, hätte wirklich gerne mal beobachtet wie sich die Jungens in der Kreisliga A schlagen. Ich drücke die Daumen, dass es bei den Senioren so weitergeht. Ich hoffe wir sehen uns bald alle wieder und können unserem Hobby nachgehen, selbstverständlich inklusive der 3. Halbzeit.
Vielen vielen Dank Moser für diese lustige Runde, habe selten in einem Interview so herzlich gelacht. Du wolltest noch ein bisschen hier wirbeln, dabei viel Freude und komme später gut heim. Ich setze mich mit allen Informationen an den Rechner, dir ein schönes Restwochenende „Moser“.
Dirk Terhorst: Erstmal vielen Dank für deine Einladung, ich habe mich sehr darüber gefreut. Dein Arrangement ist Klasse, mach bitte weiter so! Nun zu deiner Frage, ich bin seit 2009 als Platzwart eingestellt. Michael Verhalen – damals Kassenwart – hat Kontakt zu mir aufgenommen, weil Hans Kucher nach ca. 10 Jahren sein Amt niedergelegt hat. Nach kurzer Rücksprache mit meiner Frau habe ich zugestimmt und das kam mir auch wirklich entgegen, ich muss immer etwas zum „frötzeln“ haben & bin nicht der Typ der Zuhause sitzt beim Nichtstun.
Man muss feststellen, dass Michael Verhalen oftmals seine Finger im Spiel hatte. Beim Interview mit dem aktuellen Vorstand, hatte auch Michael schon die Finger im Spiel. Ein kleiner Dank geht raus, Michael; in der neuen Sprache nennt man das wohl „a good Job“. Nun aber wieder zu dir Moser, „was sind deine Aufgaben als Platzwart unserer Viktoria?“
Dirk Terhorst: Zu meinen Aufgaben gehört alles was rund um den Platz anliegt, wie z.B.: Sträucher, Rasen, Tore & Netze. Unterstützt wird das von Terry (Anm. d. Redaktion: Terry = Jürgen Terhorst = 2. Vorsitzender) der sich um die Bandenwerbung usw. kümmert. Zwischendurch war ich auch für die Sauberkeit der Kabinen, wie auch des Sportheims zuständig. Die Sauberkeit gehört aber nicht mehr zu meinem Aufgabengebiet, hier ist Bärbel Ratz jetzt zuständig.
Die Sauberkeit hat mit großer Sicherheit auch stark gelitten unter den beiden Seniorenmannschaften, gehörte doch zu dieser Zeit die Pizza-/Dönerbestellung zu jeder Trainingseinheit dazu. Schweifen wir jetzt nicht vom Thema ab „Moser“ und bleiben bei dir, „Welche Aufgaben fallen in naher Zukunft bei dir an?“
Dirk Terhorst: wahre Worte Sebastian, man hat definitiv gesehen wenn die Senioren am Vortag Training hatten, aber das zeichnet einen kleinen Verein wie wir es sind ja auch aus. Zu deiner Frage, wenn das Wetter es zulässt wird der Rasen gemäht, der Platz geflickt & die Berieselung wieder aktiv geschaltet. Der Parkplatz, wie auch der Tennisplatz darf ebenfalls nicht vergessen werden, hier lege ich natürlich auch Hand an.
Mit anderen Worten Moser, bei dir und der Viktoria kommt keine Langeweile auf. Finde ich persönlich Super! Weitermachen! Next Question, please. „Hast du langfristige Ziele in Bezug auf unsere Platzanlage?“
Dirk Terhorst: Als Hauptziel für mich gilt natürlich die Anlage bestmöglich in Schuss zu halten, dass fordert schon viel Arrangement. Ein Träumchen wäre eine kleine Kunstrasenanlage, damit auch im Winter aktiv auf unserer Anlage geknickert werden kann, dass ist natürlich auch eine Kostenfrage. Ich mache das aus voller Leidenschaft & möchte es noch lange so beibehalten.
Deine Leidenschaft, die kann dir nun wirlich keiner abstreitig machen! Wenn die Spieler vom S04 nur halb so viel davon hätten wie du, dann würden die auch besser in der Tabelle stehen! Apropos Krise, „was nimmst du mit aus der aktuellen Corona-Krise?“
Dirk Terhorst: ehrlich Sebastian? Ein scheiß Thema, wir haben kein Training auf der Anlage, die sozialen Kontakte sind quasi eingefroren. Mir fehlt die gemeinsame Zeit beim leckeren Bierchen & Würstchen vom Grill. Die Abende ausklingen lassen mit dem ein oder anderen Witz, dass fehlt mir schon sehr. Das einzige aus meiner Sicht, was gut daran ist, ist das der Platz nicht beansprucht wird & der dementsprechend gut aussieht.
Da bin ich mal drüber gelaufen, der sieht wirklich Klasse aus. Da werden die ersten Spiele eine wahre Freude für die Männer werden. Wo wir gerade beim Platz sind, „da dürfte dein Herz doch besonders lachen, oder?“
Dirk Terhorst: Sicher Sebastian, der sieht nicht schlecht aus. In diesem Jahr wird auch gegen den Klee angegangen. Die Jahre zuvor bin ich mir ein Wolf gelaufen, das war zeitweise wirklich nervig. Es gibt noch die ein oder andere Macke auf dem Platz, aber ich gebe dir Recht er sieht aktuell wirklich gut aus.
Ohjaaa, das kann ich bestätigen. Bleiben wir direkt bei dem satten Grün, „läufst du bei diesem Rasen nicht gerne alleine mit dem Ball über das Spielfeld?“
Dirk Terhorst: (Anm. der Redaktion, Moser hat einen Lachanfall) Ich als Anti-Techniker brauche meine Mitspieler an meiner Seite, damit es nicht direkt auffällt (Anm. der Redaktion, Moser hat erneut einen Lachanfall). Ehrlich gesagt laufe ich oft genug über den Platz, dass reicht mir dann auch. Wirklich eine lustige Frage Sebastian!
Jetzt kann ich mein Lachen auch nicht mehr verheimlichen. Ein passender Abschluss für meine letzte Frage am heutigen Samstag: „Was sind deine letzten Worte an die Mitglieder des SV Viktoria Birten?“
Dirk Terhorst: Einmal Viktoria, immer Viktoria! Die Konstellation mit der 1. Mannschaft finde ich sehr schade, hätte wirklich gerne mal beobachtet wie sich die Jungens in der Kreisliga A schlagen. Ich drücke die Daumen, dass es bei den Senioren so weitergeht. Ich hoffe wir sehen uns bald alle wieder und können unserem Hobby nachgehen, selbstverständlich inklusive der 3. Halbzeit.
Vielen vielen Dank Moser für diese lustige Runde, habe selten in einem Interview so herzlich gelacht. Du wolltest noch ein bisschen hier wirbeln, dabei viel Freude und komme später gut heim. Ich setze mich mit allen Informationen an den Rechner, dir ein schönes Restwochenende „Moser“.
Hallo Sven, ich freue mich, dass wir am heutigen Abend für eine kleine Interview-Runde zusammen gekommen sind. Ich habe dir 8 Fragen vorbereitet, also lass uns in eine lustige Runde starten. Für unsere Viktoria-Freunde, stell dich doch bitte einmal vor.
Sven Ratz: Hallo Sebastian, vielen Dank für die Einladung zum heutigen Interview. Die Einladung nehme ich gerne wahr & wechsel ein paar Worte mit meinem Kegelbruder. Du hast mich heute als Jugendobmann der Viktoria eingeladen, dieser Aufgabe gehe ich jetzt knapp 6 Monate nach und ich denke, dass der Großteil der Birtener Community mich kennt. Für alle anderen, ich bin 29 Jahre alt und bin in Birten – inklusive der Viktoria – groß geworden. Das sollte fürs erste genügen, lassen wir noch Platz für deine weiteren Fragen.
In Birten ist der Name „Ratz“ ein Begriff, da stimme ich dir zu.
Ohja Kegelbruder, da war ja was mit uns beiden. Diese legendären Abende fehlen in den aktuell schwierigen Zeiten, da stimmst du mir bestimmt zu? Drücken wir die Daumen, dass dieses bald wieder möglich ist. Bevor wir hier jetzt ganz den Faden verlieren, kommen wir wieder zum Thema & zur 2. Frage: „Wie lange bist du schon bei unserer Viktoria?“
Sven Ratz: Recht hast du, diese Abende in gemütlicher Atmosphäre bei einem leckeren Schnitzel in der Burgschänke Alpen fehlen.
Bei der Viktoria bin ich gefühlt seit meiner Geburt, aber warte mal kurz ich nutze kurz meinen Telefonjoker. ( … wenige Sekunden später … ) Mir wurde soeben zugetragen, dass ich seit 1997 unsere blau-weißen Farben auf dem Feld trage und das im übrigen noch auf unserer legendären Asche.
Ganz nachdem Motto: „Einmal Birten, immer Birten!“ hast du unsere Vereinsfarben immer treu getragen, sehr lobenswert. Bleiben wir noch bei dir, „welche Aufgaben hast du im Jugendbereich bereits bekleidet?“
Sven Ratz: Neben der eigenen Aktivität durch sämtliche Jugendmannschaften bis hin zu den Senioren, durfte ich folgende Aufgaben in der Jugendabteilung wahrnehmen:
Torwarttrainer
Jugendtrainer
Jugendgeschäftsführer
Jugendobmann
wie du siehst Sebastian, bin ich hier schon mit großer Leidenschaft aktiv mit an Bord.
Da hast du aber schon einige Posten im Jugendbereich bekleidet. Das liest sich sehr gut, bleiben wir direkt bei deinem aktuellen Amt als Jugendobmann. Was sind da deine Aufgaben, in diesen doch kuriosen Zeiten?
Sven Ratz: Aktuell besteht die schwierigste Aufgabe darin, die Kontakte zu Eltern, wie auch Kindern Aufrecht zu halten. Einige Trainer versuchen dieses mit Videosequenzen, allerdings hat dieses im Sommer besser geklappt. Im heimischen Garten ist natürlich alles etwas einfacher als im privaten Wohnzimmer. Hier liegt aktuell die Hauptaufgabe, bei der wir das Beste geben.
Sind wirklich merkwürdige Zeiten, die auch merkwürdige Vorgehensweisen mit sich bringen. Die aktuelle Situation bringt natürlich auch die Möglichkeit mit sich, an der Zukunft unserer Viktoria-Jugend zu basteln. „Wie ist hier die Viktoria aufgestellt?“
Sven Ratz: Aktuell stellen wir – in Zusammenarbeit mit dem TuS Xanten – von unseren Minis bis hin zur C-Jugend alle Mannschaften. Dazu haben wir unter dem Dach der Viktoria noch eine B-Juniorinnen-Mannschaft.
Hier ein Appell an alle rund um Birten, wir freuen uns über jedes einzelne Kind & jeden Betreuer/Trainer der sich unserer Viktoria anschließt, ihr seid alle herzlich Willkommen!
Alle Jugendmannschaften bis zur C-Jugend, dass liest sich recht passabel. Lieber Sven, „welche Ziele gibt es bei der Viktoria? Unterscheide dabei bitte zwischen Kurz- & Langfristig.“
Sven Ratz: Kurzfristig ist die Aufgabe alle Spieler, Trainer, Betreuer & Eltern wieder auf unserer Johann-Tekath-Platzanlage zu begrüßen. Nach der langen Zeit ohne dem aktiven Fußball besteht natürlich die Gefahr das der eine oder andere sich dem aktiven Fußball abwendet, weil sich andere Hobbys auftun. Hier müssen wir in erster Linie die Freude am Ball – den Mädels & Jungens – neu vermitteln. Das wird ein ganz wichtiger Aspekt.
Langfristig ist es wichtig, die Zusammenarbeit mit dem TuS weiter zu forcieren & hier für eine gemeinsame JSG zu werben, dass haben eine Vielzahl an Vereinen bereits vorgemacht. Hier müssen die Vorteile einer JSG genutzt werden, um den Kindern auch langfristig eine Perspektive aufzuzeigen.
Da ist der Übergang zur nächsten Frage sehr einfach, „wie läuft aktuell die Zusammenarbeit mit dem TuS Xanten?“
Sven Ratz: Hier passt der Spruch: „Aller Anfang ist schwer“, vielleicht auch nicht ungewöhnlich bedenkt man die Brisanz die bei den Seniorenspielen noch immer vorherrscht. Doch es galt einen gemeinsamen Weg zu finden & hier sind wir definitiv auf einem guten Weg. Aktuell läuft es deutlich besser & geordneter, mittlerweile kennt & schätzt man sich, das macht den Umgang untereinander natürlich viel einfacher. Selbstverständlich gehören hier auch wilde Diskussionen dazu, diese sind am Ende aber immer zielführend und man geht mit einer gemeinsamen Haltung raus. Fakt ist, die Zusammenarbeit wurde von Tag zu Tag besser & ist mittlerweile wirklich auf einem guten Niveau.
Das bleibt doch zu wünschen, dass sich beide Vereine zusammentun, um gemeinsame Stärke zu zeigen. Nur so kann man mit Geburtenschwachen Jahrgängen auch auf Dauer eine Mannschaft im Spielbetrieb melden. Wir sind auch schon am Ende angekommen, doch eine Frage habe ich noch im Gepäck: „Was wünscht du dir als Jugendobmann für die Zukunft unserer Viktoria?“
Sven Ratz: Ich persönlich wünsche mir natürlich erst mal eine solide Jugendarbeit. Aus diesem ergibt sich automatisch auch ein positiver Effekt für die Seniorenabteilung. Ich hoffe, dass wir als Viktoria weiterhin diesen familiären Flair erhalten & noch viele schöne Stunden miteinander verbringen. Ich glaube das Fundament hierfür ist gelegt und wir werden weiter daran arbeiten.
Das Interview führte Sebastian Connor
Hallo Viktoria,
wir begrüßen am heutigen frühen Abend unsere drei „Muskel“tiere aus dem Vorstand unserer Viktoria. Das wird eine illustere Runde am heutigen Nachmittag. Ich habe euch 8 Fragen mitgebracht und bin sehr gespannt auf eure Antworten! Also legen wir direkt los, euch dreien darf man durchaus Viktoria-Urgesteine nennen & das beste dabei ist, dass alle drei mit wichtigen Positionen im Verein versehen sind. Kurzum „welchen Posten nennt ihr euren und mit welchem Aufgabengebiet ist dieser Posten versehen?“
Frank Tekath: Ich bin der 1. Vorsitzende bei der Viktoria & war bereits im Jugendbereich in blau-weiß aktiv. Bis zur Übernahme eines Vorstandsposten war ich in der Alt-Herren-Abteilung & als Jugendtrainer in der Verantwortung. Neben einer Vielzahl an Repräsentativen Aufgaben, zählt natürlich die Leitung der verschiedenen Versammlungen & Sitzungen zu meinem Hauptaugenmerk. Des Weiteren haben wir innerhalb des Vorstands uns die Aufgaben verteilt, ich bin dabei der Ansprechpartner für unsere Sporthalle & oftmals auch Ansprechpartner für externe Angelegenheiten, wie. z.B. Anfragen der Stadt uvm.
Jürgen Terhorst: Als 2. Vorsitzender sind meine Hauptaufgaben:
a) die Internetseite www.viktoria-birten.de zu pflegen
b) Betreuung des Online-Shops
c) Werbung vom/für den Verein
d) Vertreter des Vereins im Sportausschuss der Stadt Xanten
e) alles Organisatorische rund um Anschaffungen, Veränderungen oder Baumaßnahmen an
unserer Platzanlage
Thomas Baumann: Seit Sommer 2019 bin ich im Hauptverein der Kassierer. Alles in finanzieller Hinsicht geht über meine Person & das ist wirklich sehr spannend.
Das liest sich hier nach einem klaren internen Plan, dazu vorweg mein Sonderlob, dass liest man wirklich sehr gerne! Jetzt kann man sich als außenstehender mal einen klaren Blick verschaffen, was alles an Aufgaben hinter einem solchen Posten hängt, meinen tiefsten Respekt habt ihr verdient! Bleiben wir noch ein bisschen bei euch dreien: „Wie seid ihr zu eurem Posten im Vorstand gekommen?“
Jürgen Terhorst: Der damalige 2. Vorsitzende Lars Lindemann lag das Amt aus persönlichen Gründen nieder & ich war, nachdem ich meine lange Jugendbetreuerlaufbahn beendet hatte, sozusagen „frei“. Frank hat mich kontaktiert und da es keinen anderen Kandidaten gab, bin ich es jetzt.
Thomas Baumann: Frank hat mich nach dem Ausscheiden von Markus „Bauch“ Verhülsdonk – Danke nochmal an DICH Bauch für deine tolle Arbeit und der Hilfe bei dem Übergang – gefragt, ob ich den Posten kurzfristig übernehmen kann.
Frank Tekath: Nachdem bekannt wurde, dass Ralf „Long“ Rynders nicht mehr zur Wahl steht, wurde ich vom damaligen 2. Vorsitzenden Lars Lindemann angesprochen. Da mein Opa ein Gründungsmitglied der Viktoria ist und mein Vater sehr lange Alt-Herren-Kassierer war, habe ich mich sehr zeitnah dazu entschieden diese Aufgaben zu übernehmen.
Der gute Lars Lindemann hat hier also die richtigen Hebel in Bewegung gesetzt, dass ist mir persönlich auch neu, aber wirklich gut. Das ist wirklich eine spannende Konstellation. Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Fragen. Apropos Trainer Jürgen, dass durfte ich in jungen Jahren auch kennenlernen. Da gibt es schon noch die eine oder andere lustige Erinnerung, aber bleiben wir bei unserer Viktoria „Mit welcher Sportart seid ihr bei der Viktoria gelandet?“
Thomas Baumann: Ich habe mich im Jahr 2013 unserer Alt-Herren-Abteilung angeschlossen & trete leidenschaftlich vor dem Ball. Der Fußball hat mich zur Viktoria gebracht und das mit großer Freude.
Frank Tekath: Ich war in der Jugend natürlich Fußballer! Habe dann aber bei der Viktoria aufgehört, weil es mich beruflich bedingt bis 2009 aus Birten gezogen hat. Nach meiner Rückkehr habe ich mich selbstverständlich wieder den Fußballern im Verein angeschlossen.
Jürgen Terhorst: selbstverständlich habe ich im Jahr 1982 mit dem Fußball spielen begonnen, damals in der E-Jugend. Ein früherer Beginn war damals nicht möglich, da mit der E-Jugend erst die Jugendarbeit begann.
Die neue Konstellation ist also sehr vom Fußball geprägt, was ich durchaus nachvollziehen kann. In den letzten 30-40 Jahren hat sich gesellschaftlich im Bereich des Fußballs einiges getan, apropos Vergangenheit, Gegenwart & Zukunft, „hat sich etwas verändert bei der Viktoria, seit ihr als „Trio“ das sagen habt?“
Jürgen Terhorst: verändert hat sich nicht viel, aber es stehen immer neue Herausforderungen an, die man teilweise sehr gerne und teilweise lieber nicht machen möchte, wenn ich hier vor allem an die aktuelle Corona-Lage & die Datenschutz-Problematik denke. Als Vorstand kann man sich das leider nicht aussuchen und muss sich den Dingen die da anfallen stellen & es bestmöglich lösen!
Frank Tekath: Hier möchte ich vorweg die Arbeit von Angela Hügen & Markus Verhülsdonk loben, die zu Anfang meiner Amtszeit einen großen Anteil an der einen oder anderen Umsetzung hatten! Aktuell haben wir ein klasse Team, welches immer ein offenes Ohr für unsere Vereinsmitglieder hat. In den letzten Jahren haben wir eine Vielzahl an kleinen Projekten auf den Weg gebracht, welches wir hoffentlich nach Corona wieder gezielter aufnehmen können.
Thomas Baumann: In einem Verein gibt es sehr viele Themen, um die man sich kümmern muss. Das ist vielfältig und zum Teil auch mit vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit verbunden. Hier ein Dank an euch beiden Frank & Jürgen für die tolle Atmosphäre & Hilfe. Wir haben in unserer gemeinsamen Zeit versucht, die regelmäßigen Aufgaben zu strukturieren, damit wir genügend Zeit für Sonderaufgaben haben & diese sind aktuell durch die Corona-Krise allgegenwärtig. Bei uns kennt jeder seine Aufgaben, das läuft alles Hand in Hand.
Kein drumherum, bleiben wir bei dem Thema: „Welche Ziele hat sich der Vorstand für die nahe Zukunft vorgenommen & welche Rolle spielt die aktuelle Corona-Lage dabei?“
Frank Tekath: Wichtig ist, dass bei dem aktuellen Thema alle gesund durch diese schwierige Phase kommen. Corona verlangt uns allen beruflich, wie auch privat einiges ab. Wir hoffen – durchaus auch durch die aktuelle Berichterstattung bzgl. einer Impfmöglichkeit – im nächsten Jahr wieder langsam zur Normalität zurück zu kehren. Apropos nächstes Jahr, dort wird unsere 40 Jahre alte Flutlichtanlage durch eine neue, moderne LED Anlage ersetzt. Des Weiteren möchten wir in der Zukunft unser Angebot erweitern um weitere Mitglieder zu gewinnen und den vorhandenen ein breites Feld zur Verfügung zu stellen.
Thomas Baumann: Die Situation ist tatsächlich sehr schwierig für jeden Verein. Jeder von uns möchte am besten gestern wieder ein normales Vereinsleben führen, dass liegt jedoch leider nicht in unserer Hand. Wir sind in diesen Zeiten natürlich nicht untätig und arbeiten an verschiedenen Projekten weiter, hier können wir nur an unsere Mitglieder appellieren und ein bisschen zu Geduld & Besonnenheit aufrufen. Dann bin ich mir sicher, dass wir in 2021 wieder deutlich bessere Voraussetzungen haben als aktuell.
Jürgen Terhorst: es stehen einige Projekte am Sportplatz an, wie Frank schon sagte kommt eine neue Flutlichtanlage, dazu kommen noch folgende Projekte:
a) Bau eines Fitnessraums
b) Der Zuschauerbereich soll ausgebaut werden
c) Verschönerung der Tennisanlage
d) das Breitensportangebot soll ausgeweitet werden, wie Frank auch schon erwähnte
< gesondertes Angebot an die Ü55 Generation soll erschaffen werden e) Die Jugendspielgemeinschaft mit dem TuS Xanten soll aller Voraussicht nach erweitert werden Festzuhalten bleibt, es ist spannend bei der Viktoria & das beste dabei ist, wir aus der SM-Abteilung – an die Sch**ke-Fans aus Lüttingen, einfach mal nicht drauf antworten – halten euch hier natürlich immer auf dem laufenden! Es folgen die letzten drei Fragen – ich freue mich – also weiter geht’s: „Was waren eure magischen Momente bei der Viktoria aus Birten?“ Thomas Baumann: Ich persönlich freue mich heute noch über den Gewinn der Kleinspielfeldrunde im Jahr 2015, eine harmonische & wirklich starke Alt-Herren-Mannschaft hat dort sportlich vollkommen überzeugt. Aktuell schwärmen wir von unserer 1. Mannschaft, die nur Siege in der aktuellen Saison verbucht hat! Generell ist die Viktoria ein Stück Heimat für seine Mitglieder und ein wichtiger Baustein im Dorf „Birten“. Jürgen Terhorst: als aktiver Spieler der Aufstieg aus dem Jahr 2003! Mittwochabend Spiel in Sonsbeck, unsere Mädels kamen als Cheerleader um uns zu unterstützen, das Spiel haben wir gewonnen & danach wurde die Kneipe vom dicken auf dem Kopf gestellt. Sehr geil und immer wieder eine schöne Erinnerung! Als Jugendbetreuer bleiben mir die Saisonabschlüsse auf dem Sportplatz in bester Erinnerung, eine tolle familiäre Atmosphäre der ganzen Jugendabteilung, die man sonst nirgends findet. Frank Tekath: Die Spieler & Jugendbetreuersicht hat Jürgen erläutert, aus Vorstandssicht bleibt noch ein Tag aus der nahen Vergangenheit – in meinen Erinnerungen – unvergessen. Der DFB Vizepräsident Peter Frymuth ehrte im Rahmen unseres Jugendturnierwochenende Michael Verhalen zum Eintritt in den Club 100. Ein absolutes Highlight für unsere kleine Viktoria! Und wieder fällt der Begriff „tolle familiäre Atmosphäre“, dass zieht sich bei unserer Viktoria einfach durch alle Abteilungen, ob jung, ob alt bei der Viktoria fühlen sich alle wohl! Wenn wir schon bei unserer Viktoria sind, „wenn ihr einen Wunsch frei hättet, was würdet ihr euch für die Viktoria wünschen?“ Frank Tekath: Einen kleinen Kunstrasenplatz um auch im Winter einen Trainingsbetrieb am laufenden zu halten. Wir feiern ja bald unser 100-Jähriges-Jubiläum vielleicht kann man in der Hinsicht die Hebel ansetzen. Jürgen Terhorst: Da muss ich mich einklinken, ich wünsche mir 100.000€ für einen Multifunktionsplatz, damit das leidige Thema „Platz ist nicht bespielbar“ aufhört. Thomas Baumann: Als Kassierer bleibt mir da ja nur eine Antwort: „Eine gut gefüllte Viktoria-Kasse!“ Das ist wirklich störend und birgt immer dieselbe Problematik mit sich, im Winter werden die Spieler rund um die Viktoria Jahr für Jahr aufs neue weniger, weil die Lust eine andere Platzanlage zu besuchen o.ä. nicht sehr groß ist. Diesen Bedarf möchte ich also zu 100% zustimmen, ich drücke die Daumen das man hier in den kommenden Jahren evtl. mal einen Durchbruch vermelden kann. Kommen wir auch schon zu unserer letzten Frage: „Habt ihr zum Abschluss noch was für unsere Vereinsmitglieder, worauf wir noch gezielt hinweisen oder aufmerksam machen müssen?“ Thomas Baumann: Wie schon oben erwähnt hoffen wir alle, dass im nächsten Jahr die Normalität wieder Überhand gewinnt. Allen Mitgliedern und Freunden der Viktoria wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit & einen guten Rutsch ins neue Jahr Jürgen Terhorst: die Stärkung und Förderung unserer Jugendarbeit in allen Bereichen muss im Vordergrund stehen. Mit einer starken und gesunden Jugend bauen wir das Fundament unseres Vereins. Hierzu brauchen wir alle helfenden Hände & eine Vielzahl an ausgebildete Trainer! Daher kann ich nur an jeden appellieren, sich als Betreuer/Trainer im Jugendbereich zu betätigen, wenn es auch nur für 2-3 Saisons ist. Der Faktor Zeit darf dabei nicht der entscheidende Faktor sein, wo ein WILLE, da auch ein WEG! Also let’s gooo liebe Viktoria, hier sind wir gemeinsam stark. Frank Tekath: Ich persönlich hoffe ihr bleibt alle gesund und bleibt unserer Viktoria treu, damit wir wenn es die aktuelle Lage wieder zulässt zusammen in der Sporthalle, wie auch am Sportplatz unseren tollen Hobbies nachgehen können. Des Weiteren wünsche ich euch und euren Familien ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2021. Ich bedanke mich recht Herzlich bei euch dreien für eine sehr informative, lustige & gemütliche Runde. Vielen Dank für die Zeit die ihr euch genommen habt und jetzt kommt heile nach Hause, genießt euren Abend & bleibt vor allem gesund! Das Interview führte Sebastian Connor
Sven Ratz: Hallo Sebastian, vielen Dank für die Einladung zum heutigen Interview. Die Einladung nehme ich gerne wahr & wechsel ein paar Worte mit meinem Kegelbruder. Du hast mich heute als Jugendobmann der Viktoria eingeladen, dieser Aufgabe gehe ich jetzt knapp 6 Monate nach und ich denke, dass der Großteil der Birtener Community mich kennt. Für alle anderen, ich bin 29 Jahre alt und bin in Birten – inklusive der Viktoria – groß geworden. Das sollte fürs erste genügen, lassen wir noch Platz für deine weiteren Fragen.
In Birten ist der Name „Ratz“ ein Begriff, da stimme ich dir zu.
Ohja Kegelbruder, da war ja was mit uns beiden. Diese legendären Abende fehlen in den aktuell schwierigen Zeiten, da stimmst du mir bestimmt zu? Drücken wir die Daumen, dass dieses bald wieder möglich ist. Bevor wir hier jetzt ganz den Faden verlieren, kommen wir wieder zum Thema & zur 2. Frage: „Wie lange bist du schon bei unserer Viktoria?“
Sven Ratz: Recht hast du, diese Abende in gemütlicher Atmosphäre bei einem leckeren Schnitzel in der Burgschänke Alpen fehlen.
Bei der Viktoria bin ich gefühlt seit meiner Geburt, aber warte mal kurz ich nutze kurz meinen Telefonjoker. ( … wenige Sekunden später … ) Mir wurde soeben zugetragen, dass ich seit 1997 unsere blau-weißen Farben auf dem Feld trage und das im übrigen noch auf unserer legendären Asche.
Ganz nachdem Motto: „Einmal Birten, immer Birten!“ hast du unsere Vereinsfarben immer treu getragen, sehr lobenswert. Bleiben wir noch bei dir, „welche Aufgaben hast du im Jugendbereich bereits bekleidet?“
Sven Ratz: Neben der eigenen Aktivität durch sämtliche Jugendmannschaften bis hin zu den Senioren, durfte ich folgende Aufgaben in der Jugendabteilung wahrnehmen:
Torwarttrainer
Jugendtrainer
Jugendgeschäftsführer
Jugendobmann
wie du siehst Sebastian, bin ich hier schon mit großer Leidenschaft aktiv mit an Bord.
Da hast du aber schon einige Posten im Jugendbereich bekleidet. Das liest sich sehr gut, bleiben wir direkt bei deinem aktuellen Amt als Jugendobmann. Was sind da deine Aufgaben, in diesen doch kuriosen Zeiten?
Sven Ratz: Aktuell besteht die schwierigste Aufgabe darin, die Kontakte zu Eltern, wie auch Kindern Aufrecht zu halten. Einige Trainer versuchen dieses mit Videosequenzen, allerdings hat dieses im Sommer besser geklappt. Im heimischen Garten ist natürlich alles etwas einfacher als im privaten Wohnzimmer. Hier liegt aktuell die Hauptaufgabe, bei der wir das Beste geben.
Sind wirklich merkwürdige Zeiten, die auch merkwürdige Vorgehensweisen mit sich bringen. Die aktuelle Situation bringt natürlich auch die Möglichkeit mit sich, an der Zukunft unserer Viktoria-Jugend zu basteln. „Wie ist hier die Viktoria aufgestellt?“
Sven Ratz: Aktuell stellen wir – in Zusammenarbeit mit dem TuS Xanten – von unseren Minis bis hin zur C-Jugend alle Mannschaften. Dazu haben wir unter dem Dach der Viktoria noch eine B-Juniorinnen-Mannschaft.
Hier ein Appell an alle rund um Birten, wir freuen uns über jedes einzelne Kind & jeden Betreuer/Trainer der sich unserer Viktoria anschließt, ihr seid alle herzlich Willkommen!
Alle Jugendmannschaften bis zur C-Jugend, dass liest sich recht passabel. Lieber Sven, „welche Ziele gibt es bei der Viktoria? Unterscheide dabei bitte zwischen Kurz- & Langfristig.“
Sven Ratz: Kurzfristig ist die Aufgabe alle Spieler, Trainer, Betreuer & Eltern wieder auf unserer Johann-Tekath-Platzanlage zu begrüßen. Nach der langen Zeit ohne dem aktiven Fußball besteht natürlich die Gefahr das der eine oder andere sich dem aktiven Fußball abwendet, weil sich andere Hobbys auftun. Hier müssen wir in erster Linie die Freude am Ball – den Mädels & Jungens – neu vermitteln. Das wird ein ganz wichtiger Aspekt.
Langfristig ist es wichtig, die Zusammenarbeit mit dem TuS weiter zu forcieren & hier für eine gemeinsame JSG zu werben, dass haben eine Vielzahl an Vereinen bereits vorgemacht. Hier müssen die Vorteile einer JSG genutzt werden, um den Kindern auch langfristig eine Perspektive aufzuzeigen.
Da ist der Übergang zur nächsten Frage sehr einfach, „wie läuft aktuell die Zusammenarbeit mit dem TuS Xanten?“
Sven Ratz: Hier passt der Spruch: „Aller Anfang ist schwer“, vielleicht auch nicht ungewöhnlich bedenkt man die Brisanz die bei den Seniorenspielen noch immer vorherrscht. Doch es galt einen gemeinsamen Weg zu finden & hier sind wir definitiv auf einem guten Weg. Aktuell läuft es deutlich besser & geordneter, mittlerweile kennt & schätzt man sich, das macht den Umgang untereinander natürlich viel einfacher. Selbstverständlich gehören hier auch wilde Diskussionen dazu, diese sind am Ende aber immer zielführend und man geht mit einer gemeinsamen Haltung raus. Fakt ist, die Zusammenarbeit wurde von Tag zu Tag besser & ist mittlerweile wirklich auf einem guten Niveau.
Das bleibt doch zu wünschen, dass sich beide Vereine zusammentun, um gemeinsame Stärke zu zeigen. Nur so kann man mit Geburtenschwachen Jahrgängen auch auf Dauer eine Mannschaft im Spielbetrieb melden. Wir sind auch schon am Ende angekommen, doch eine Frage habe ich noch im Gepäck: „Was wünscht du dir als Jugendobmann für die Zukunft unserer Viktoria?“
Sven Ratz: Ich persönlich wünsche mir natürlich erst mal eine solide Jugendarbeit. Aus diesem ergibt sich automatisch auch ein positiver Effekt für die Seniorenabteilung. Ich hoffe, dass wir als Viktoria weiterhin diesen familiären Flair erhalten & noch viele schöne Stunden miteinander verbringen. Ich glaube das Fundament hierfür ist gelegt und wir werden weiter daran arbeiten.
Das Interview führte Sebastian Connor