Interessante Interviews mit sportlichen Personen durch Sebastian Connor

Hallo Freunde der Viktoria,

am heutigen Vormittag habe ich Dirk Terhorst – in Birten und Umgebung besser bekannt unter dem Spitznamen „Moser“ – auf der Johann-Tekath-Platzanlage zu Gast zu einer kleinen Interviewrunde. Ich habe dir heute – bei schaurigem, unangenehmen Wetter – 8 Fragen auf Karton mitgebracht. Warum Karton? Das Interview wird heute etwas anders, meine Person ist aufgrund einer Kehlkopfentzündung stark eingeschränkt was die Kommunikation angeht. Hierzu habe ich Pappkartons erstellt, von denen „Moser“ die Fragen ablesen kann. Das dürfte außergewöhnlich spannend werden und ich freue mich wie Bolle auf die lustige Runde. Für alle die unseren „Moser“ nicht kennen, er ist unser Platzwart & das betreibt er mit Herz & Seele! Also Moser auf geht’s, hier die erste Frage: „Wie lange bist schon für unseren Platz zuständig und wie kam es dazu?“

Dirk Terhorst: Erstmal vielen Dank für deine Einladung, ich habe mich sehr darüber gefreut. Dein Arrangement ist Klasse, mach bitte weiter so! Nun zu deiner Frage, ich bin seit 2009 als Platzwart eingestellt. Michael Verhalen – damals Kassenwart – hat Kontakt zu mir aufgenommen, weil Hans Kucher nach ca. 10 Jahren sein Amt niedergelegt hat. Nach kurzer Rücksprache mit meiner Frau habe ich zugestimmt und das kam mir auch wirklich entgegen, ich muss immer etwas zum „frötzeln“ haben & bin nicht der Typ der Zuhause sitzt beim Nichtstun.

Man muss feststellen, dass Michael Verhalen oftmals seine Finger im Spiel hatte. Beim Interview mit dem aktuellen Vorstand, hatte auch Michael schon die Finger im Spiel. Ein kleiner Dank geht raus, Michael; in der neuen Sprache nennt man das wohl „a good Job“. Nun aber wieder zu dir Moser, „was sind deine Aufgaben als Platzwart unserer Viktoria?“

Dirk Terhorst: Zu meinen Aufgaben gehört alles was rund um den Platz anliegt, wie z.B.: Sträucher, Rasen, Tore & Netze. Unterstützt wird das von Terry (Anm. d. Redaktion: Terry = Jürgen Terhorst = 2. Vorsitzender) der sich um die Bandenwerbung usw. kümmert. Zwischendurch war ich auch für die Sauberkeit der Kabinen, wie auch des Sportheims zuständig. Die Sauberkeit gehört aber nicht mehr zu meinem Aufgabengebiet, hier ist Bärbel Ratz jetzt zuständig.

Die Sauberkeit hat mit großer Sicherheit auch stark gelitten unter den beiden Seniorenmannschaften, gehörte doch zu dieser Zeit die Pizza-/Dönerbestellung zu jeder Trainingseinheit dazu. Schweifen wir jetzt nicht vom Thema ab „Moser“ und bleiben bei dir, „Welche Aufgaben fallen in naher Zukunft bei dir an?“

Dirk Terhorst: wahre Worte Sebastian, man hat definitiv gesehen wenn die Senioren am Vortag Training hatten, aber das zeichnet einen kleinen Verein wie wir es sind ja auch aus. Zu deiner Frage, wenn das Wetter es zulässt wird der Rasen gemäht, der Platz geflickt & die Berieselung wieder aktiv geschaltet. Der Parkplatz, wie auch der Tennisplatz darf ebenfalls nicht vergessen werden, hier lege ich natürlich auch Hand an.

Mit anderen Worten Moser, bei dir und der Viktoria kommt keine Langeweile auf. Finde ich persönlich Super! Weitermachen! Next Question, please. „Hast du langfristige Ziele in Bezug auf unsere Platzanlage?“

Dirk Terhorst: Als Hauptziel für mich gilt natürlich die Anlage bestmöglich in Schuss zu halten, dass fordert schon viel Arrangement. Ein Träumchen wäre eine kleine Kunstrasenanlage, damit auch im Winter aktiv auf unserer Anlage geknickert werden kann, dass ist natürlich auch eine Kostenfrage. Ich mache das aus voller Leidenschaft & möchte es noch lange so beibehalten.

Deine Leidenschaft, die kann dir nun wirlich keiner abstreitig machen! Wenn die Spieler vom S04 nur halb so viel davon hätten wie du, dann würden die auch besser in der Tabelle stehen! Apropos Krise, „was nimmst du mit aus der aktuellen Corona-Krise?“

Dirk Terhorst: ehrlich Sebastian? Ein scheiß Thema, wir haben kein Training auf der Anlage, die sozialen Kontakte sind quasi eingefroren. Mir fehlt die gemeinsame Zeit beim leckeren Bierchen & Würstchen vom Grill. Die Abende ausklingen lassen mit dem ein oder anderen Witz, dass fehlt mir schon sehr. Das einzige aus meiner Sicht, was gut daran ist, ist das der Platz nicht beansprucht wird & der dementsprechend gut aussieht.

Da bin ich mal drüber gelaufen, der sieht wirklich Klasse aus. Da werden die ersten Spiele eine wahre Freude für die Männer werden. Wo wir gerade beim Platz sind, „da dürfte dein Herz doch besonders lachen, oder?“

Dirk Terhorst: Sicher Sebastian, der sieht nicht schlecht aus. In diesem Jahr wird auch gegen den Klee angegangen. Die Jahre zuvor bin ich mir ein Wolf gelaufen, das war zeitweise wirklich nervig. Es gibt noch die ein oder andere Macke auf dem Platz, aber ich gebe dir Recht er sieht aktuell wirklich gut aus.

Ohjaaa, das kann ich bestätigen. Bleiben wir direkt bei dem satten Grün, „läufst du bei diesem Rasen nicht gerne alleine mit dem Ball über das Spielfeld?“

Dirk Terhorst: (Anm. der Redaktion, Moser hat einen Lachanfall) Ich als Anti-Techniker brauche meine Mitspieler an meiner Seite, damit es nicht direkt auffällt (Anm. der Redaktion, Moser hat erneut einen Lachanfall). Ehrlich gesagt laufe ich oft genug über den Platz, dass reicht mir dann auch. Wirklich eine lustige Frage Sebastian!

Jetzt kann ich mein Lachen auch nicht mehr verheimlichen. Ein passender Abschluss für meine letzte Frage am heutigen Samstag: „Was sind deine letzten Worte an die Mitglieder des SV Viktoria Birten?“

Dirk Terhorst: Einmal Viktoria, immer Viktoria! Die Konstellation mit der 1. Mannschaft finde ich sehr schade, hätte wirklich gerne mal beobachtet wie sich die Jungens in der Kreisliga A schlagen. Ich drücke die Daumen, dass es bei den Senioren so weitergeht. Ich hoffe wir sehen uns bald alle wieder und können unserem Hobby nachgehen, selbstverständlich inklusive der 3. Halbzeit.

Vielen vielen Dank Moser für diese lustige Runde, habe selten in einem Interview so herzlich gelacht. Du wolltest noch ein bisschen hier wirbeln, dabei viel Freude und komme später gut heim. Ich setze mich mit allen Informationen an den Rechner, dir ein schönes Restwochenende „Moser“.

Hallo Sven, ich freue mich, dass wir am heutigen Abend für eine kleine Interview-Runde zusammen gekommen sind. Ich habe dir 8 Fragen vorbereitet, also lass uns in eine lustige Runde starten. Für unsere Viktoria-Freunde, stell dich doch bitte einmal vor.

Sven Ratz: Hallo Sebastian, vielen Dank für die Einladung zum heutigen Interview. Die Einladung nehme ich gerne wahr & wechsel ein paar Worte mit meinem Kegelbruder. Du hast mich heute als Jugendobmann der Viktoria eingeladen, dieser Aufgabe gehe ich jetzt knapp 6 Monate nach und ich denke, dass der Großteil der Birtener Community mich kennt. Für alle anderen, ich bin 29 Jahre alt und bin in Birten – inklusive der Viktoria – groß geworden. Das sollte fürs erste genügen, lassen wir noch Platz für deine weiteren Fragen.

In Birten ist der Name „Ratz“ ein Begriff, da stimme ich dir zu.

Ohja Kegelbruder, da war ja was mit uns beiden. Diese legendären Abende fehlen in den aktuell schwierigen Zeiten, da stimmst du mir bestimmt zu? Drücken wir die Daumen, dass dieses bald wieder möglich ist. Bevor wir hier jetzt ganz den Faden verlieren, kommen wir wieder zum Thema & zur 2. Frage: „Wie lange bist du schon bei unserer Viktoria?“

Sven Ratz: Recht hast du, diese Abende in gemütlicher Atmosphäre bei einem leckeren Schnitzel in der Burgschänke Alpen fehlen.
Bei der Viktoria bin ich gefühlt seit meiner Geburt, aber warte mal kurz ich nutze kurz meinen Telefonjoker. ( … wenige Sekunden später … ) Mir wurde soeben zugetragen, dass ich seit 1997 unsere blau-weißen Farben auf dem Feld trage und das im übrigen noch auf unserer legendären Asche.

Ganz nachdem Motto: „Einmal Birten, immer Birten!“ hast du unsere Vereinsfarben immer treu getragen, sehr lobenswert. Bleiben wir noch bei dir, „welche Aufgaben hast du im Jugendbereich bereits bekleidet?“

Sven Ratz: Neben der eigenen Aktivität durch sämtliche Jugendmannschaften bis hin zu den Senioren, durfte ich folgende Aufgaben in der Jugendabteilung wahrnehmen:

Torwarttrainer
Jugendtrainer
Jugendgeschäftsführer
Jugendobmann

wie du siehst Sebastian, bin ich hier schon mit großer Leidenschaft aktiv mit an Bord.

Da hast du aber schon einige Posten im Jugendbereich bekleidet. Das liest sich sehr gut, bleiben wir direkt bei deinem aktuellen Amt als Jugendobmann. Was sind da deine Aufgaben, in diesen doch kuriosen Zeiten?

Sven Ratz: Aktuell besteht die schwierigste Aufgabe darin, die Kontakte zu Eltern, wie auch Kindern Aufrecht zu halten. Einige Trainer versuchen dieses mit Videosequenzen, allerdings hat dieses im Sommer besser geklappt. Im heimischen Garten ist natürlich alles etwas einfacher als im privaten Wohnzimmer. Hier liegt aktuell die Hauptaufgabe, bei der wir das Beste geben.

Sind wirklich merkwürdige Zeiten, die auch merkwürdige Vorgehensweisen mit sich bringen. Die aktuelle Situation bringt natürlich auch die Möglichkeit mit sich, an der Zukunft unserer Viktoria-Jugend zu basteln. „Wie ist hier die Viktoria aufgestellt?“

Sven Ratz: Aktuell stellen wir – in Zusammenarbeit mit dem TuS Xanten – von unseren Minis bis hin zur C-Jugend alle Mannschaften. Dazu haben wir unter dem Dach der Viktoria noch eine B-Juniorinnen-Mannschaft.
Hier ein Appell an alle rund um Birten, wir freuen uns über jedes einzelne Kind & jeden Betreuer/Trainer der sich unserer Viktoria anschließt, ihr seid alle herzlich Willkommen!

Alle Jugendmannschaften bis zur C-Jugend, dass liest sich recht passabel. Lieber Sven, „welche Ziele gibt es bei der Viktoria? Unterscheide dabei bitte zwischen Kurz- & Langfristig.“

Sven Ratz: Kurzfristig ist die Aufgabe alle Spieler, Trainer, Betreuer & Eltern wieder auf unserer Johann-Tekath-Platzanlage zu begrüßen. Nach der langen Zeit ohne dem aktiven Fußball besteht natürlich die Gefahr das der eine oder andere sich dem aktiven Fußball abwendet, weil sich andere Hobbys auftun. Hier müssen wir in erster Linie die Freude am Ball – den Mädels & Jungens – neu vermitteln. Das wird ein ganz wichtiger Aspekt.
Langfristig ist es wichtig, die Zusammenarbeit mit dem TuS weiter zu forcieren & hier für eine gemeinsame JSG zu werben, dass haben eine Vielzahl an Vereinen bereits vorgemacht. Hier müssen die Vorteile einer JSG genutzt werden, um den Kindern auch langfristig eine Perspektive aufzuzeigen.

Da ist der Übergang zur nächsten Frage sehr einfach, „wie läuft aktuell die Zusammenarbeit mit dem TuS Xanten?“

Sven Ratz: Hier passt der Spruch: „Aller Anfang ist schwer“, vielleicht auch nicht ungewöhnlich bedenkt man die Brisanz die bei den Seniorenspielen noch immer vorherrscht. Doch es galt einen gemeinsamen Weg zu finden & hier sind wir definitiv auf einem guten Weg. Aktuell läuft es deutlich besser & geordneter, mittlerweile kennt & schätzt man sich, das macht den Umgang untereinander natürlich viel einfacher. Selbstverständlich gehören hier auch wilde Diskussionen dazu, diese sind am Ende aber immer zielführend und man geht mit einer gemeinsamen Haltung raus. Fakt ist, die Zusammenarbeit wurde von Tag zu Tag besser & ist mittlerweile wirklich auf einem guten Niveau.

Das bleibt doch zu wünschen, dass sich beide Vereine zusammentun, um gemeinsame Stärke zu zeigen. Nur so kann man mit Geburtenschwachen Jahrgängen auch auf Dauer eine Mannschaft im Spielbetrieb melden. Wir sind auch schon am Ende angekommen, doch eine Frage habe ich noch im Gepäck: „Was wünscht du dir als Jugendobmann für die Zukunft unserer Viktoria?“

Sven Ratz: Ich persönlich wünsche mir natürlich erst mal eine solide Jugendarbeit. Aus diesem ergibt sich automatisch auch ein positiver Effekt für die Seniorenabteilung. Ich hoffe, dass wir als Viktoria weiterhin diesen familiären Flair erhalten & noch viele schöne Stunden miteinander verbringen. Ich glaube das Fundament hierfür ist gelegt und wir werden weiter daran arbeiten.

Das Interview führte Sebastian Connor

Hallo Viktoria,

wir begrüßen am heutigen frühen Abend unsere drei „Muskel“tiere aus dem Vorstand unserer Viktoria. Das wird eine illustere Runde am heutigen Nachmittag. Ich habe euch 8 Fragen mitgebracht und bin sehr gespannt auf eure Antworten! Also legen wir direkt los, euch dreien darf man durchaus Viktoria-Urgesteine nennen & das beste dabei ist, dass alle drei mit wichtigen Positionen im Verein versehen sind. Kurzum „welchen Posten nennt ihr euren und mit welchem Aufgabengebiet ist dieser Posten versehen?“

Frank Tekath: Ich bin der 1. Vorsitzende bei der Viktoria & war bereits im Jugendbereich in blau-weiß aktiv. Bis zur Übernahme eines Vorstandsposten war ich in der Alt-Herren-Abteilung & als Jugendtrainer in der Verantwortung. Neben einer Vielzahl an Repräsentativen Aufgaben, zählt natürlich die Leitung der verschiedenen Versammlungen & Sitzungen zu meinem Hauptaugenmerk. Des Weiteren haben wir innerhalb des Vorstands uns die Aufgaben verteilt, ich bin dabei der Ansprechpartner für unsere Sporthalle & oftmals auch Ansprechpartner für externe Angelegenheiten, wie. z.B. Anfragen der Stadt uvm.

Jürgen Terhorst: Als 2. Vorsitzender sind meine Hauptaufgaben:
a) die Internetseite www.viktoria-birten.de zu pflegen
b) Betreuung des Online-Shops
c) Werbung vom/für den Verein
d) Vertreter des Vereins im Sportausschuss der Stadt Xanten
e) alles Organisatorische rund um Anschaffungen, Veränderungen oder Baumaßnahmen an
unserer Platzanlage

Thomas Baumann: Seit Sommer 2019 bin ich im Hauptverein der Kassierer. Alles in finanzieller Hinsicht geht über meine Person & das ist wirklich sehr spannend.

Das liest sich hier nach einem klaren internen Plan, dazu vorweg mein Sonderlob, dass liest man wirklich sehr gerne! Jetzt kann man sich als außenstehender mal einen klaren Blick verschaffen, was alles an Aufgaben hinter einem solchen Posten hängt, meinen tiefsten Respekt habt ihr verdient! Bleiben wir noch ein bisschen bei euch dreien: „Wie seid ihr zu eurem Posten im Vorstand gekommen?“

Jürgen Terhorst: Der damalige 2. Vorsitzende Lars Lindemann lag das Amt aus persönlichen Gründen nieder & ich war, nachdem ich meine lange Jugendbetreuerlaufbahn beendet hatte, sozusagen „frei“. Frank hat mich kontaktiert und da es keinen anderen Kandidaten gab, bin ich es jetzt.

Thomas Baumann: Frank hat mich nach dem Ausscheiden von Markus „Bauch“ Verhülsdonk – Danke nochmal an DICH Bauch für deine tolle Arbeit und der Hilfe bei dem Übergang – gefragt, ob ich den Posten kurzfristig übernehmen kann.

Frank Tekath: Nachdem bekannt wurde, dass Ralf „Long“ Rynders nicht mehr zur Wahl steht, wurde ich vom damaligen 2. Vorsitzenden Lars Lindemann angesprochen. Da mein Opa ein Gründungsmitglied der Viktoria ist und mein Vater sehr lange Alt-Herren-Kassierer war, habe ich mich sehr zeitnah dazu entschieden diese Aufgaben zu übernehmen.

Der gute Lars Lindemann hat hier also die richtigen Hebel in Bewegung gesetzt, dass ist mir persönlich auch neu, aber wirklich gut. Das ist wirklich eine spannende Konstellation. Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Fragen. Apropos Trainer Jürgen, dass durfte ich in jungen Jahren auch kennenlernen. Da gibt es schon noch die eine oder andere lustige Erinnerung, aber bleiben wir bei unserer Viktoria „Mit welcher Sportart seid ihr bei der Viktoria gelandet?“

Thomas Baumann: Ich habe mich im Jahr 2013 unserer Alt-Herren-Abteilung angeschlossen & trete leidenschaftlich vor dem Ball. Der Fußball hat mich zur Viktoria gebracht und das mit großer Freude.

Frank Tekath: Ich war in der Jugend natürlich Fußballer! Habe dann aber bei der Viktoria aufgehört, weil es mich beruflich bedingt bis 2009 aus Birten gezogen hat. Nach meiner Rückkehr habe ich mich selbstverständlich wieder den Fußballern im Verein angeschlossen.

Jürgen Terhorst: selbstverständlich habe ich im Jahr 1982 mit dem Fußball spielen begonnen, damals in der E-Jugend. Ein früherer Beginn war damals nicht möglich, da mit der E-Jugend erst die Jugendarbeit begann.

Die neue Konstellation ist also sehr vom Fußball geprägt, was ich durchaus nachvollziehen kann. In den letzten 30-40 Jahren hat sich gesellschaftlich im Bereich des Fußballs einiges getan, apropos Vergangenheit, Gegenwart & Zukunft, „hat sich etwas verändert bei der Viktoria, seit ihr als „Trio“ das sagen habt?“

Jürgen Terhorst: verändert hat sich nicht viel, aber es stehen immer neue Herausforderungen an, die man teilweise sehr gerne und teilweise lieber nicht machen möchte, wenn ich hier vor allem an die aktuelle Corona-Lage & die Datenschutz-Problematik denke. Als Vorstand kann man sich das leider nicht aussuchen und muss sich den Dingen die da anfallen stellen & es bestmöglich lösen!

Frank Tekath: Hier möchte ich vorweg die Arbeit von Angela Hügen & Markus Verhülsdonk loben, die zu Anfang meiner Amtszeit einen großen Anteil an der einen oder anderen Umsetzung hatten! Aktuell haben wir ein klasse Team, welches immer ein offenes Ohr für unsere Vereinsmitglieder hat. In den letzten Jahren haben wir eine Vielzahl an kleinen Projekten auf den Weg gebracht, welches wir hoffentlich nach Corona wieder gezielter aufnehmen können.

Thomas Baumann: In einem Verein gibt es sehr viele Themen, um die man sich kümmern muss. Das ist vielfältig und zum Teil auch mit vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit verbunden. Hier ein Dank an euch beiden Frank & Jürgen für die tolle Atmosphäre & Hilfe. Wir haben in unserer gemeinsamen Zeit versucht, die regelmäßigen Aufgaben zu strukturieren, damit wir genügend Zeit für Sonderaufgaben haben & diese sind aktuell durch die Corona-Krise allgegenwärtig. Bei uns kennt jeder seine Aufgaben, das läuft alles Hand in Hand.

Kein drumherum, bleiben wir bei dem Thema: „Welche Ziele hat sich der Vorstand für die nahe Zukunft vorgenommen & welche Rolle spielt die aktuelle Corona-Lage dabei?“

Frank Tekath: Wichtig ist, dass bei dem aktuellen Thema alle gesund durch diese schwierige Phase kommen. Corona verlangt uns allen beruflich, wie auch privat einiges ab. Wir hoffen – durchaus auch durch die aktuelle Berichterstattung bzgl. einer Impfmöglichkeit – im nächsten Jahr wieder langsam zur Normalität zurück zu kehren. Apropos nächstes Jahr, dort wird unsere 40 Jahre alte Flutlichtanlage durch eine neue, moderne LED Anlage ersetzt. Des Weiteren möchten wir in der Zukunft unser Angebot erweitern um weitere Mitglieder zu gewinnen und den vorhandenen ein breites Feld zur Verfügung zu stellen.

Thomas Baumann: Die Situation ist tatsächlich sehr schwierig für jeden Verein. Jeder von uns möchte am besten gestern wieder ein normales Vereinsleben führen, dass liegt jedoch leider nicht in unserer Hand. Wir sind in diesen Zeiten natürlich nicht untätig und arbeiten an verschiedenen Projekten weiter, hier können wir nur an unsere Mitglieder appellieren und ein bisschen zu Geduld & Besonnenheit aufrufen. Dann bin ich mir sicher, dass wir in 2021 wieder deutlich bessere Voraussetzungen haben als aktuell.

Jürgen Terhorst: es stehen einige Projekte am Sportplatz an, wie Frank schon sagte kommt eine neue Flutlichtanlage, dazu kommen noch folgende Projekte:
a) Bau eines Fitnessraums
b) Der Zuschauerbereich soll ausgebaut werden
c) Verschönerung der Tennisanlage
d) das Breitensportangebot soll ausgeweitet werden, wie Frank auch schon erwähnte
< gesondertes Angebot an die Ü55 Generation soll erschaffen werden e) Die Jugendspielgemeinschaft mit dem TuS Xanten soll aller Voraussicht nach erweitert werden Festzuhalten bleibt, es ist spannend bei der Viktoria & das beste dabei ist, wir aus der SM-Abteilung – an die Sch**ke-Fans aus Lüttingen, einfach mal nicht drauf antworten – halten euch hier natürlich immer auf dem laufenden! Es folgen die letzten drei Fragen – ich freue mich – also weiter geht’s: „Was waren eure magischen Momente bei der Viktoria aus Birten?“ Thomas Baumann: Ich persönlich freue mich heute noch über den Gewinn der Kleinspielfeldrunde im Jahr 2015, eine harmonische & wirklich starke Alt-Herren-Mannschaft hat dort sportlich vollkommen überzeugt. Aktuell schwärmen wir von unserer 1. Mannschaft, die nur Siege in der aktuellen Saison verbucht hat! Generell ist die Viktoria ein Stück Heimat für seine Mitglieder und ein wichtiger Baustein im Dorf „Birten“. Jürgen Terhorst: als aktiver Spieler der Aufstieg aus dem Jahr 2003! Mittwochabend Spiel in Sonsbeck, unsere Mädels kamen als Cheerleader um uns zu unterstützen, das Spiel haben wir gewonnen & danach wurde die Kneipe vom dicken auf dem Kopf gestellt. Sehr geil und immer wieder eine schöne Erinnerung! Als Jugendbetreuer bleiben mir die Saisonabschlüsse auf dem Sportplatz in bester Erinnerung, eine tolle familiäre Atmosphäre der ganzen Jugendabteilung, die man sonst nirgends findet. Frank Tekath: Die Spieler & Jugendbetreuersicht hat Jürgen erläutert, aus Vorstandssicht bleibt noch ein Tag aus der nahen Vergangenheit – in meinen Erinnerungen – unvergessen. Der DFB Vizepräsident Peter Frymuth ehrte im Rahmen unseres Jugendturnierwochenende Michael Verhalen zum Eintritt in den Club 100. Ein absolutes Highlight für unsere kleine Viktoria! Und wieder fällt der Begriff „tolle familiäre Atmosphäre“, dass zieht sich bei unserer Viktoria einfach durch alle Abteilungen, ob jung, ob alt bei der Viktoria fühlen sich alle wohl! Wenn wir schon bei unserer Viktoria sind, „wenn ihr einen Wunsch frei hättet, was würdet ihr euch für die Viktoria wünschen?“ Frank Tekath: Einen kleinen Kunstrasenplatz um auch im Winter einen Trainingsbetrieb am laufenden zu halten. Wir feiern ja bald unser 100-Jähriges-Jubiläum vielleicht kann man in der Hinsicht die Hebel ansetzen. Jürgen Terhorst: Da muss ich mich einklinken, ich wünsche mir 100.000€ für einen Multifunktionsplatz, damit das leidige Thema „Platz ist nicht bespielbar“ aufhört. Thomas Baumann: Als Kassierer bleibt mir da ja nur eine Antwort: „Eine gut gefüllte Viktoria-Kasse!“ Das ist wirklich störend und birgt immer dieselbe Problematik mit sich, im Winter werden die Spieler rund um die Viktoria Jahr für Jahr aufs neue weniger, weil die Lust eine andere Platzanlage zu besuchen o.ä. nicht sehr groß ist. Diesen Bedarf möchte ich also zu 100% zustimmen, ich drücke die Daumen das man hier in den kommenden Jahren evtl. mal einen Durchbruch vermelden kann. Kommen wir auch schon zu unserer letzten Frage: „Habt ihr zum Abschluss noch was für unsere Vereinsmitglieder, worauf wir noch gezielt hinweisen oder aufmerksam machen müssen?“ Thomas Baumann: Wie schon oben erwähnt hoffen wir alle, dass im nächsten Jahr die Normalität wieder Überhand gewinnt. Allen Mitgliedern und Freunden der Viktoria wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit & einen guten Rutsch ins neue Jahr Jürgen Terhorst: die Stärkung und Förderung unserer Jugendarbeit in allen Bereichen muss im Vordergrund stehen. Mit einer starken und gesunden Jugend bauen wir das Fundament unseres Vereins. Hierzu brauchen wir alle helfenden Hände & eine Vielzahl an ausgebildete Trainer! Daher kann ich nur an jeden appellieren, sich als Betreuer/Trainer im Jugendbereich zu betätigen, wenn es auch nur für 2-3 Saisons ist. Der Faktor Zeit darf dabei nicht der entscheidende Faktor sein, wo ein WILLE, da auch ein WEG! Also let's gooo liebe Viktoria, hier sind wir gemeinsam stark. Frank Tekath: Ich persönlich hoffe ihr bleibt alle gesund und bleibt unserer Viktoria treu, damit wir wenn es die aktuelle Lage wieder zulässt zusammen in der Sporthalle, wie auch am Sportplatz unseren tollen Hobbies nachgehen können. Des Weiteren wünsche ich euch und euren Familien ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2021. Ich bedanke mich recht Herzlich bei euch dreien für eine sehr informative, lustige & gemütliche Runde. Vielen Dank für die Zeit die ihr euch genommen habt und jetzt kommt heile nach Hause, genießt euren Abend & bleibt vor allem gesund! Das Interview führte Sebastian Connor [/av_textblock] [/av_one_full] [av_hr class='custom' height='50' shadow='no-shadow' position='center' custom_border='av-border-fat' custom_width='700px' custom_border_color='#3a1bd6' custom_margin_top='30px' custom_margin_bottom='30px' icon_select='no' custom_icon_color='' icon='ue808' font='entypo-fontello' av_uid='av-jrp3htgs' admin_preview_bg=''] [av_one_full first min_height='' vertical_alignment='' space='' custom_margin='' margin='0px' row_boxshadow='' row_boxshadow_color='' row_boxshadow_width='10' link='' linktarget='' link_hover='' padding='0px' highlight='' highlight_size='' border='' border_color='' radius='0px' column_boxshadow='' column_boxshadow_color='' column_boxshadow_width='10' background='bg_color' background_color='' background_gradient_color1='' background_gradient_color2='' background_gradient_direction='vertical' src='' background_position='top left' background_repeat='no-repeat' animation='' mobile_breaking='' mobile_display='' av_uid='av-25cfd'] [av_image src='https://www.viktoria-birten.de/wp-content/uploads/2020/11/FB.jpg' attachment='1883' attachment_size='full' align='center' styling='' hover='' link='' target='' caption='' font_size='' appearance='' overlay_opacity='0.4' overlay_color='#000000' overlay_text_color='#ffffff' copyright='' animation='no-animation' av_uid='av-kgpg538e' admin_preview_bg=''][/av_image] [/av_one_full] [av_one_full first min_height='' vertical_alignment='' space='' custom_margin='' margin='0px' row_boxshadow='' row_boxshadow_color='' row_boxshadow_width='10' link='' linktarget='' link_hover='' padding='0px' highlight='' highlight_size='' border='' border_color='' radius='0px' column_boxshadow='' column_boxshadow_color='' column_boxshadow_width='10' background='bg_color' background_color='' background_gradient_color1='' background_gradient_color2='' background_gradient_direction='vertical' src='' background_position='top left' background_repeat='no-repeat' animation='' mobile_breaking='' mobile_display='' av_uid='av-1pkr9'] [av_textblock size='' font_color='' color='' av-medium-font-size='' av-small-font-size='' av-mini-font-size='' av_uid='av-kgpg0k8d' admin_preview_bg='']

Interview mit Fabian Behrens – Ich bin und bleibe ein Birtener Jung +++ DFB ist mir ans Herz gewachsen

Herzlich Willkommen Fabian zur heutigen Interview-Session! Super, dass es doch noch geklappt hat mit einem gemütlichen Sit-In und den passenden Fragen dazu. Ich habe 10 Fragen vorbereitet und fange prompt mal mit der ersten an: „Fussball ist für mich … ?“

Fabian Behrens: Hallo Sebastian, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich auf deine Fragen & die gemütliche Runde hier. Zur Frage: Fussball ist für mich das größte auf der Welt. Ich habe im Fussball viele Freunde & Dinge kennengelernt die mich durch mein bisheriges Leben begleitet haben.

Danke für die Lorbeeren, definitiv ist Fussball das geilste Hobby! Das kann ich aus persönlichen Erfahrungen nur bestätigen! „Warum bist du Fussballer geworden und nicht beim Schach gelandet?“

Fabian Behrens: Diese Frage ist sehr einfach zu beantworten, ich bin zu 100% Teamspieler und möchte einen Sieg nicht alleine feiern. Die gemeinsame Zeit nach einem Sieg oder einer guten Trainingseinheit ist einfach unbezahlbar.

Die Gemeinschaft – vor allem bei der Viktoria – ist wirklich unbezahlbar! Das durfte man in den letzten Interviews schon mehrfach lesen! „Lieber Fabian, nenne mir ein Erlebnis in deiner Karriere, welches heute noch nachwirkt?“

Fabian Behrens: Ich habe positive, wie auch negative Ereignisse in meiner bisherigen Karriere erlebt. Diese bringe ich euch gerne nahe, fangen wir hier mit den negativen Erlebnissen an: Das sind definitiv die vielen Verletzungen in den letzten 24 Monaten, hier konnte ich der Mannschaft nur in wenigen Spielen helfen & trotz alledem haben es die Jungens sehr stark gemacht. Umso größer ist meine Freude ein Teil dieser Truppe zu sein & das auch wieder auf dem Platz!
Bei den positiven Ereignissen kann ich nicht nur eines herausnehmen, also mache ich das mal etwas ausführlicher & fange dabei in der Jugend an. Dort habe ich mit der Viktoria – als absoluter Underdog – einen grandiosen Pokalsieg verzeichnen dürfen und das beste dabei ist, dass ich gar einen Doppelpack verbuchen konnte! Als 2. dürfen natürlich die beiden Aufstiege mit unserer Viktoria nicht fehlen, dabei ist vor allem der 2. Aufstieg etwas ganz besonderes gewesen! Am letzten Spieltag kam es zum packenden Derby gegen den SVM & wir konnten dabei – völlig verdient, haben gar noch 2 Elfer verschossen; daran warst du ja nicht ganz unbeteiligt Sebastian – als Sieger die Heimreise per Planwagen antreten. Die Bilder zu der Fahrt sind noch heute im Kopf verankert! Da kann man auch mal unseren aktuellen Trainer fragen, der da noch auf der anderen Seite aktiv war.

Irgendwie ist das in jedem Interview ein Thema & wer auf Seiten unserer Viktoria dabei war, weiß auch genau WARUM! Möchte nochmal kurz deinen Satz „die Bilder zu der Fahrt“ aufnehmen & an dieser Stelle an Mr. „Wirmüssenmehrmiteinandermachen“ aka Schwarzi erinnern, der die Felder vor Veen unsicher gemacht hat. Jetzt aber wieder zum aktuellen: „Welches Ritual pflegst du kurz vor einem Spiel“?

Fabian Behrens: Aktuell habe ich das Ritual vor dem Verlassen unserer Kabine ein Bild unseres DFB zu berühren. Das mache ich vor allem, weil dieser Mensch mir sehr ans Herz gewachsen ist & mitunter die konstanteste Person in unserer Seniorenabteilung ist. Ein Hoch auf DICH DFB!

Da muss ich direkt anstimmen: Der DFBBB, der DFBBB, der DFBBB der ***** im Schnee … Ok, genug davon! Bleiben wir bei dir Fabian: „Was ist deine Rückennummer und warum?“

Fabian Behrens: Meine Rückennummer ist die 14 & ich kenne niemanden gutes der diese Nummer trägt! Demnach werde ich der 1. sein. Nein, Spaß beiseite! Ich wollte eigentlich die 11 haben, welche damals leider vergeben war, also ist es am Ende die 14 geworden und diese bleibt es jetzt auch!

Interessante Geschichte, die kannte ich bis hierher auch nicht. Aber passend die 14 ist einer der wenigen Nummern die bei der Viktoria wohl jeder zu sofort zuweisen kann. Kommen wir hier nochmal zum SV Menzelen, „was muss dieser dir bieten, damit du wechseln würdest?“

Fabian Behrens: Nicht nur der SVM kann zahlen was Sie wollen, sondern jeder andere Verein auch. Ich bin & bleibe ein Birtener Jung!

Einmal Birten, immer Birten, eine Weise Entscheidung! Mal was anderes, „warum bist du kein Schiedsrichter geworden?“

Fabian Behrens: Schiedsrichter stand bei mir nie zur Debatte. Das Hobby ist echt hart und dort möchte ich nicht tauschen. Es ist schwer es jedem Recht zu machen!

Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, aber es macht trotzdem große Freude. Ein großer Teil unserer lustigen Runde ist bereits hinter uns, ein paar Fragen habe ich aber noch an Bord, machen wir weiter: „Die Anstoßzeit in den Amateurklassen ist zur Mittagszeit. Ist das Mittagessen da schon verdaut?“

Fabian Behrens: Das Mittagessen am Sonntag gibt es erst nachdem Spiel. Das kann durchaus mal gemeinsam – bei einem Spiel der 1. Bundesliga – im Vereinsheim unserer Viktoria geschehen.

Die lustigen Runden nachdem Training/Spiel sind mir auch noch bekannt, waren immer tolle Impressionen & lustige Gespräche. „Was ist das Gesprächsthema im Auto bei einem Auswärtsspiel?“

Fabian Behrens: Die Gesprächsrunden im Auto sind oft von zwei Themen geprägt. A, der aktuelle Gegner wird analysiert und B, werden die nächtlichen Aktivitäten vom Wochenende genauer besprochen.

Achja die Geschichten rund ums Wochenende, wer kennt Sie nicht! Kommen wir von meiner Seite auch schon zur letzten Frage am heutigem Tage: „An welches Spiel erinnerst du dich heute noch gerne?“

Fabian Behrens: Wie oben schon beschrieben erinnere ich mich heute noch gerne an unseren Pokalsieg. Es war einfach was besonderes für mich & auch für meinen Vater Wolfgang Behrens, unser damaliger Trainer. Ohne ihn wären wir niemals Pokalsieger geworden, er hat damals einfach alles für die Viktoria getan!

Ein gutes Schlusswort von dir. Diese Ehre mit Wolfgang im Jugendbereich zusammen zu arbeiten hatte ich auch in Jungen Jahren, dass hat große Freude gemacht! Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal bei dir bedanken für diese lustige Runde & jetzt komm heile nach Hause.

Das Interview führte Sebastian Connor

Interview mit Daniel Becker – Vize-Kapitän der II. Mannschaft

Ich begrüße den Vizekapitän unserer 2. Mannschaft Daniel Becker zur heutigen Interviewrunde. Hallöchen Beckerchen, schön das du hier bist. Ich habe da mal 10 Fragen vorbereitet, dass dürfte lustig, wie auch sehr informativ werden. Fangen wir doch prompt an, „Fussball ist für DICH?“
Daniel Becker: Hallo Sebi, ich bedanke mich für deine Einladung und freue mich auf den heutigen Abend. Fussball ist für mich die schönste Nebensache der Welt, egal ob als Spieler auf dem Feld oder als Zuschauer am Seitenrand/TV/Stadion.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen! „Warum bist du eigentlich beim Fussball gelandet und nicht beim Schach? …“
Daniel Becker: … weil die Kameradschaft beim Fussball nicht vergleichbar ist. Ich habe eine Vielzahl an Jahren Badminton & Tennis im Verein gespielt, aber der Zusammenhalt und die Kameradschaft gibt es so einfach nirgendwo, da ist der Fussball unschlagbar!
Stimmt du kannst ja auch mit anderen Bällen sehr gut umgehen, aber die Stimmung innerhalb einer Fussballmannschaft ist schon außergewöhnlich, da gebe ich dir recht! „Gibt es bei dir ein Erlebnis in der Karriere, welches heute noch nachwirkt?“
Daniel Becker: Spontan fällt mir dort ein Spiel unserer 2. Mannschaft beim SSV Lüttingen II ein. In diesem Jahr waren beide Viktoria-Truppen in der C-Liga vertreten. Das Spiel haben wir knapp mit 0:2 verloren, allerdings kamen die Spieler von Lüttingen nachdem Spiel zu uns & attestierten uns eine bessere Leistung als unserer Erstvertretung. Selbstverständlich waren wir nicht besser als unsere 1. Mannschaft, aber auch hier zeigt sich wieder was Einsatzwille & Leistungsbereitschaft in der Kreisliga C ausmachen können.
Ohjaaa Beckerchen, das ist vollkommen korrekt. Mit der richtigen Einstellung im Spiel verliert man auch gerne mal gegen einen favorisierten Gegner, wenn er einfach besser war als wir. Aber man geht zufrieden vom Platz und freut sich auf den Rest-Sonntag. „Welches Ritual pflegst du kurz vor einem Spiel?“
Daniel Becker: Ein wirkliches Ritual habe ich ehrlich gesagt nicht, da wäre Rapha der richtige Ansprechpartner!
Wer die Geschichte mit Rapha interesssiert, scrollt zurück bis zu den alten Interviews und liest sich das Interview mit Raphael Ratz durch, dann wird man Wissen was gemeint ist. „Welche Rückennummer hast du Becker & warum?“
Daniel Becker: Meine Rückennummer ist die 41 & diese trage ich, weil ich ein Riesen Fan von Dirk Nowitzki bin. Dieser trug immer die 41 & hat für echte Furore gesorgt in Amerika.
Stimmt da war ja was, mit dem Beckerchen und anderen Bällen, ich entsinne mich. Hier muss man aber eingestehen, dieser Riese aus Würzburg hat wirklich für Außergewöhnliches gesorgt in den USA. Kommen wir direkt zum nächsten: „Das müsste der Nachbarverein SV Menzelen tun, damit ich wechseln würde …“
Daniel Becker: Das was ich hier in Birten an Freundschaft & Kameradschaft erleben durfte, würde ich niemals eintauschen wollen. Birten ist & bleibt da einfach ein besonderer Verein. Also kurz und knapp: Nichts was auch nur im Ansatz realistisch wäre!
Das sieht die Vielzahl unserer Seniorenkicker wohl sehr sehr ähnlich! Birten ist & bleibt Birten! In deinem Freundeskreis war das Thema Schiedsrichter durchaus auch mal Thema, „warum bist du kein Schiedsrichter geworden?“
Daniel Becker: Das ist einfach zu beantworten, als Schiedsrichter hast du die undankbarste Aufgabe auf dem Fussballplatz erwischt. Für eine Seite ist man nachdem Spiel der Arsch & im schlimmsten Fall gar für beide Mannschaften.
Dem stimme ich aus eigener Erfahrung sehr gerne zu, allerdings bleibt man in Bewegung & dementsprechend ist es auch ein lobenswertes Hobby mit einem großen Spaßfaktor. „Die Anstoßzeiten in den Amateurklassen ist der Sonntag Mittag, ist dort dein Essen bereits verdaut?“
Daniel Becker: Ich esse in 9 von 10 Fällen nichts vor einem Spiel, vielleicht ist das mein Ritual um auf Frage 4 zukommen.
Du isst also vor den Spielen eher seltener & was ist das Gesprächsthema auf dem Weg zu euren Auswärtsspielen?
Daniel Becker: Das kommt stark auf den oder die Mitfahrer an, häufig wird über die Aufstellung philosophiert oder dem Gegner. Es kommt allerdings auch regelmäßig vor, dass über die nächtlichen Aktivitäten der letzten beiden Abende gesprochen wird und diese Geschichten haben häufig großes Erzähl-Potenzial.
Das durfte ich auch regelmäßig erleben, dass die durchgemachte Nacht durchaus Thema war auf dem Weg zum Auswärtsspiel. Kommen wir auch schon zur letzten Frage für heute: „An welches Spiel erinnerst du dich heute noch gerne zurück?“
Daniel Becker: wie bereits oben schon erwähnt an das Spiel gegen Lüttingen II, allerdings auch an das 1. Spiel bei der Viktoria als Stürmer. Auswärts im Brennesselpark zu Bönninghardt wurde ich von Christian Bradtke – damaliger Coach unserer Mannschaft – in der vordersten Front eingesetzt. Dabei war ich schon angepisst, weil alle Positionen im Mittelfeld im Vorfeld bekanntgegeben wurden & ich mich schon auf der Bank wiedergefunden habe. Ich hörte vor Enttäuschung nur noch mit einem Ohr hin und war dann umso mehr überrascht als doch noch mein Name fiel. Trainer das habe ich vorher nie gespielt war meine Aussage auf dem Weg zum Platz, Christian meinte du hast einen guten Körper und einen knallharten Schuss. Versuche die Bälle fest zu machen und wenn möglich halt einfach drauf. Gesagt, getan! Am Ende haben wir 5:2 gewonnen und ich konnte ein Tor & Assist dazu beitragen. Unverhofft kommt oft, war wohl das Motto an diesem Tag.
An dieses Spiel pflege ich auch noch gute Erinnerung, durfte ich mich als doppelter Freistoßschütze und Vorbereiter für deine Hütte in fupa.net verewigen. Vielen Dank für das Interview, es hat viel Freude gemacht. Jetzt eine gute Heimfahrt, komm heile Zuhause an.
Das Interview führte Sebastian Connor

Interview mit dem Trainer der zweiten Seniorenmannschaft Julian Dargatz

Ein neues Gesicht in unserer 2. Mannschaft, herzlich Willkommen Julian Dargatz. Du hast in der letzten Saison kurzfristig von Joeri übernommen & zack sitzen wir hier zusammen und führen ein kleines Interview.
Komme ich auch prompt zur ersten Frage: „Wie läuft die Zusammenarbeit mit deinen Jungens?“
Julian Dargatz: Hallo Sebastian, ich grüße Dich. Vielen Dank für deine Einladung zum heutigen Interview, ich freue mich darauf.
Zu deiner Frage, die Zusammenarbeit mit der Mannschaft läuft super. Wir trainieren zumeist in großer Anzahl und sind auch bei den Spielen derzeit immer ausreichend Spieler, wie z.B. am morgigen Sonntag da kann ich auf 19 Spieler zugreifen!
Das liest man sehr gerne als Viktoria-Fan, macht bitte genauso weiter! „Wie kam es zur Zusammenarbeit mit der Viktoria und ist dir das nicht zu viel Aufwand als alleiniger Verantwortlicher für unsere Reserve?“
Julian Dargatz: Es war eine relativ spontane Entscheidung – nachdem Rücktritt des alten Trainerteams – die Mannschaft zu übernehmen. Es gab ein sehr positives Gespräch mit dem Vorstand, woraus resultierte, das ich nun als Trainer unserer Reserve fungiere. Nein, zu viel ist es mir nicht, im Gegenteil durch die Unterstützung innerhalb der Mannschaft ist es sehr einfach.
Sehr schön, dass du dort zeitnah zur Verfügung gestanden hast. Die Entwicklung bei der Anwesenheit der Spieler spricht für Dich, immer weiter so.
Mal kurz zu dir, „wie würdest du dich als Trainer beschreiben & auf was legst du besonderen Wert?“
Julian Dargatz: Ich persönlich denke, dass man mich als Kumpeltyp bezeichnen kann, der nah beim Team ist. Besonderen Wert lege ich auf Zuverlässig- & Pünktlichkeit. Das ist das a&o bei einer Teambildung auf eine Saison gesehen.
Da gebe ich dir vollkommen Recht, sind deine Spieler nicht anwesend dann funktioniert das ganze Konstrukt einer intakten Mannschaft nicht. Bleiben wir nochmal bei dir, „für welche Vereine warst du als Spieler, wie auch als Trainer aktiv Julian & wie würdest du deine fußballerische Laufbahn beschreiben?“
Julian Dargatz: Ich habe in meiner Jugend die Schuhe für den SSV & der Viktoria geschnürt. In beiden Fällen war ich aber eher Mannschaftsmitglied ohne viel Einsatzminuten. Als Trainer ist die Reserve der Viktoria meine erste Station.
Ach herrje der SSV, naja sagen wir es mal so „Jeder hat seine dunklen Kapitel“. Verlieren wir dazu nicht viele Worte und kommen zur nächsten Frage: „Was siehst du aktuell in deiner Reservemannschaft hinsichtlich dem Zusammenhalt, Leidenschaft & Teamgeist?“
Julian Dargatz: Ich bin mit dem Zusammenhalt aktuell zu 100 % zufrieden, was mich wirklich glücklich macht. Der Teamgeist & die Leidenschaft ist mit dem Sieg vom letzten Wochenende zurückgekehrt. Mit anderen Worten ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, die Jungens machen das Klasse.
Das hört sich sehr lobend an, finde ich Super! „Wie zufrieden bist du mit dem Saisonauftakt und was stellst du dir vor für die restliche Saison?“
Julian Dargatz: Natürlich kann man mit 4 Punkten aus 5 Spielen nie ganz zufrieden sein, aber es stimmt mich positiv, dass wir in den ersten Partien immer auf genügend eigene Spieler zurückgreifen konnten. Ich bin überzeugt, dass wir noch den ein oder anderen Punkt auf der Habenseite verbuchen werden bis zum Ende der Saison.
Diese holt ihr 100%ig, der ein oder andere Gegner auf Augenhöhe kommt ja noch in den kommenden Wochen. Next question, please. „Wie bist du zum Trainerjob gekommen Julian & warum macht dir das eine solche Freude, dass dir teilweise die Tränen in die Augen schießen?“
Julian Dargatz: Ich war in den letzten 3 Jahren bereits als Betreuer der Reserve aktiv, bin aus diesem Grund schon länger mit an Bord. Mir sind die Jungens sehr ans Herz gewachsen, daher war es für mich keine Frage als Verantwortlicher die 2. Mannschaft zu übernehmen. Ich freue mich jeden Tag ein Teil der Viktoria-Gemeinde zu sein, dass begründet auch meine Tränen aus dem 1. Spiel gegen den SC Rheinkamp. Die Mannschaft hat den Ausgleich erzielt und da überkamen mir einfach die Freudentränen & das ist der weiblichen Fangemeinde unserer Viktoria nicht verborgen geblieben.
Richtig, die Viktoria-Mädels haben mich auch darauf aufmerksam gemacht. Der Julian unser alter Emotionsbolzen! „Was würdest du als deinen größten sportlichen Erfolg bezeichnen & was war der größte Misserfolg?“
Julian Dargatz: Als größten Erfolg würde ich persönlich bezeichnen, dass ich es geschafft habe aus unserer 2. Mannschaft wieder eine coole Truppe zu formen, die selbstständig jedes Spiel 11 Mann stellen kann. Bei Misserfolgen muss ich leider passen, die sind mir im Zusammenhang mit dem Amateurfussball nicht unterlaufen.
Dem stimme ich zu 100% zu, seit deiner Kommandoübernahme ist erkennbar, dass die Anzahl der anwesenden stark gestiegen ist. Langsam kommen wir dem Ende des Interviews näher aber zwei Fragen habe ich noch, die erste folgt jetzt „wer zählt für dich zu den Aufstiegskandidaten in der diesjährigen C-Liga-Gruppe?“
Julian Dargatz: Ich erwarte einen Zweikampf zwischen Viktoria Alpen II & der DJK Wardt, aktuell sind hier die Alpener jedoch im Vorteil.
Dem hätte ich vor 3 bis 4 Wochen auch zugestimmt, mittlerweile ist die DJK allerdings schon mit 10 Punkten im Hintertreffen, dass war wirklich nicht zu erwarten. Es stehen ja noch ein paar Spiele aus, mal schauen ob dort die Erstvertretung der DJK nochmal ran kommt. Kommen wir zum Abschluss dieses Interviews und damit verbunden zu meiner letzten Frage: „Welche Worte willst du an unsere Viktoria-Fans & deiner Mannschaft wenden?“
Julian Dargatz: Es ist immer schön zu sehen, dass uns die zahlreichen Viktoria-Fans unterstützen! Bleibt weiter dabei, wir können eure Unterstützung zu jederzeit gebrauchen. Bis Morgen & bleibt uns weiter treu! Meinen Jungens will ich noch mit auf den Weg geben, dass ich mich über die Entwicklung der 2. Mannschaft sehr freue. Wir sind gemeinsam auf einem guten Weg & mit etwas Geduld und viel Leidenschaft werden WIR auch noch einige Punkte sammeln!
Ich bedanke mich recht herzlich für ein tolles Interview Julian & wünsche dir und natürlich auch der 2. Mannschaft viel Erfolg in den kommenden Wochen. Nun komm gut nach Hause & liebe Grüße an die Damen Zuhause.

Das Interview führte Sebastian Connor

Interview mit den beiden Trainern der U15- Mädchenmannschaft Ina & Kai

Hallo Ina & Kai,

ich freue mich auf eine lustige Runde, dabei geht es heute hauptsächlich um EUCH zweien und eure Trainer & Betreuerarbeit bei unserer Viktoria. Verlieren wir nicht viel Zeit und starten direkt in unseren Fragenkatalog. Ihr beiden seid mit Freude bei unserer Fußballjugendabteilung dabei, „welche Mannschaft trainiert ihr beiden?“

Kai: Die U15-Juniorinnen
Ina: Die C-Juniorinnen der Viktoria (U15)

Ihr beide fungiert da als Team welches Hand in Hand arbeitet, dass finden wir bei der Viktoria brillant, immer weiter sooo! „Seit wann seit ihr beiden als Trainer aktiv?“

Ina: Ich bin seit März 2019 mit großer Freude mit an Bord.
Kai: Mit der Saison 2017/2018 habe ich bei der Viktoria als Betreuer begonnen, seit Anfang der Saison bin ich als Trainer bei unserer U15 Mädchenmannschaft aktiv.

Ein frisches Team und zwei junge Trainer mit großen Elan. „Wie seid ihr dazu gekommen, Trainer/Betreuer zu werden“?

Kai: Wie viele, meine Tochter wollte mit dem Fußball beginnen, dabei hat der Betreuer der Mannschaft aufgehört und zack war ich an Bord der Mannschaft & bin mit viel Spaß und Freude an Bord.
Ina: Der Kontakt kam über Jürgen Gindele, das Interesse war geweckt und jetzt bin ich bei den Mädels mit an Bord.

Immer dieser Jürgen Gindele. Ein guter Mann für die Viktoria, aber schweifen wir nicht ab und bleiben bei euch beiden. „Was gehört für euch beiden zum Trainerdasein?“

Ina: Ich lege mein Augenmerk gesondert auf die Motivation der Spielerinnen & habe immer ein offenes Ohr für sportlich, wie auch private Belange.
Kai: Ich versuche die Mädels taktisch, sowie auch technisch auszubilden. Dabei steht jederzeit der Spaßfaktor, wie auch das Team Building im Vordergrund. In diesem Alter steht man natürlich auch zu jederzeit mit einem offenen Ohr für die privaten Belange zur Verfügung & hilft wo man kann.

Sehr treffende Worte, Mädels rund um das pubertierende Alter sind mit Sicherheit fordernd, aber auch aufregend. Hierher weiterhin ein gutes Händchen ihr zwei. „Wo genau liegt eure Hauptaufgabe als Trainerteam unserer U15 Mädels“?

Kai: Da fällt einiges an, aber hauptsächlich ist man Organisatorisch gefordert, wie z.B. Das Training vorbereiten, Die Auswärtsfahrten zu organisieren, die Kommunikation mit den Eltern aufrechterhalten & natürlich auch das dfbnet aktuell halten.
Ina: Meine Hauptaufgabe liegt beim trainieren unserer Törhüterinnen, selbstverständlich packe ich auch mal mit beim Kai an, doch an 1. Stelle stehen die Torhüterinnen.

Kai du sprichst bereits von der Kommunikation mit den Eltern, dabei kommen wir direkt zur nächsten Frage: „Wird bei euch viel mit den Eltern kommuniziert“?

Ina: Ich würde es ausgiebig nennen & halte die Kommunikation auch für wichtig.
Kai: Ich schließe mich da Ina vollkommen an, die Informationskette mit den Eltern funktioniert einwandfrei.

Das hört sich super an, „gibt es in der Kommunikation mit den Eltern etwas was noch besser laufen kann“?

Kai: Wir werden versuchen einen Elternabend zu organisieren, eventuell übernehmen die Eltern die Organisation der nächsten Weihnachtsfeier.
Ina: Ich persönlich finde die Kommunikation läuft reibungslos und wirklich gut.

Ein wenig Organisation abgeben ist verständlich. Passend dazu würde es mich interessieren, „wie viel Zeit ihr in euer Hobby bei unserer Viktoria investiert“?

Ina: ich investiere bis zu 10 Stunden in der Woche, sofern dieses meine Arbeit zulässt.
Kai: Bei mir sind es bis zu 15 Stunden in der Woche, wenn ich alles rund um die Mannschaft mit einbeziehe.

Ihr macht das alles rein ehrenamtlich & das in den heutigen Zeiten. Dafür möchte ich mich mal persönlich sehr bei euch beiden bedanken! „Was macht ihr beruflich“? Das ihr die Zeit dafür opfern könnt.

Kai: Ich bin Musikproduzent & Darsteller für Werbung o.ä.
Ina: Ich bin als Bürokauffrau angestellt, das lässt eine regelmäßige Teilnahme zu.

Fragen über Fragen, was für Marathon. Kommen wir daher langsam zum Abschluss. „Habt ihr noch was, was ihr an die Mannschaft richten wollt“?

Ina: Ihr seid alles tolle Mädchen, kämpft weiter sooo & verliert dabei niemals die Motivation, wie auch euren Spaß!
Kai: Ich habe jedes einzelne Mädel in mein Herz geschlossen. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft & mich macht es glücklich die Weiterentwicklung weiter zu verfolgen!

Liebe Ina, Lieber Kai ich bedanke mich recht herzlich für die lustige Runde und eure investierte Zeit an diesem Abend. Bei dieser Kälte wünsche ich euch eine gute Heimfahrt und den wohl verdienten Gang auf die Couch. Vielen Dank und weiterhin viel Spaß & Freude im Umgang mit euren Mädels!

Das Interview führte Sebastian Connor

Interview mit den beiden Trainern der 1. Mannschaft Alexander Wisniewski und Christian Reymann

Hallo Alex & Christian,

bei euch muss man geduldig sein, aber auch dann kommen wir irgendwann überein, ich freue mich das es doch noch geklappt hat mit einer Plauderstunde zum Ende der Hinrunde.
Ihr zwei seid jetzt 165 Tage im Amt, wie waren eure ersten Eindrücke vom Verein und wie seid ihr aufgenommen worden in die Viktoria-Familie?

Christian: Meine ersten Eindrücke sind sehr positiv & die Jungens, wie auch die Viktoria-Familie haben uns super aufgenommen. Wir fühlen uns nach kurzer Eingewöhnungszeit hier sehr wohl
Alex: Aufgenommen wurden wir wirklich super! Der Verein harmoniert sehr Familiär, getreu dem Motto: „Ein Verein mit Herz & Seele“. Ich persönlich finde es gut, dass der Verein offen ist für neue Ideen & diese auch mit vollem Tatendrang unterstützt!

Zur letzten Saison hat Marcel Hartje unsere Viktoria aus familiären Gründen verlassen, dementsprechend interessiert es natürlich, „wie es zustande gekommen ist, dass ihr beiden bei unserer Viktoria übernommen habt?“

Alex: Nach meinen Stationen als Co-Trainer und Cheftrainer der Reservemannschaften, habe ich mich bereit gefühlt für eine neue Verantwortungsbewusstere Aufgabe als Trainer einer 1.Mannschaft. Nach meinem kurzen Ausflug ins Ruhrgebiet, kontaktierte mich Markus Verhülsdonk. Die Gespräche verliefen von Anfang an sehr positiv und es kristallisierte sich heraus, dass die Viktoria aus Birten meine erste Station als Trainer einer 1.Mannschaft sein wird. Es ist eine interessante und spannende Aufgabe, die viel verlangt!
Christian: Wir zwei kennen uns schon aus gemeinsamen Zeiten in Menzelen. Dort hat es schnell harmonisiert, auf & neben dem Platz. Nachdem Kontakt von Alex mit Markus Verhülsdonk hat er mich kontaktiert & dann ging es ehrlich gesagt alles sehr schnell und jetzt sind wir bei der Viktoria aktiv!

Ich erinnere mich noch sehr gut an die Derby’s gegen den SVM, häufig mit dem besseren Ende für unsere Viktoria. Also alles in allem habt ihr alles richtig gemacht ihr zwei! Bleiben wir noch ein bisschen in der Thematik, „wie würdet ihr euch als Trainer/Trainerteam beschreiben? Worauf legt ihr besonderen Wert?“

Christian: Ich bin ja noch sehr frisch dabei und helfe Alex wo ich kann! Aktuell bin Ich Spielertrainer, um ehrlich zu sein, gefühlt mehr Spieler als Trainer. Wichtig ist mir persönlich
die Disziplin, das ist ein wichtiger Punkt, um dann geschlossen als Mannschaft erfolgreich zu sein. Selbstverständlich darf dabei der Spaß beim Fußball nicht fehlen!
Alex: Ich bin ein Mensch der sich für eine Sache entscheidet und diese dann zu 100% in den Fokus rückt! Desweiteren würde ich mich als sehr akribisch bezeichnen, im Umgang mit mir selbst und meinen Spielern. Ich versuche ein gutes Umfeld zu schaffen, damit sich jeder im Trainerteam und vor allem in der Mannschaft stetig weiterentwickeln kann. Das sind wichtige Komponenten für Spaß & Erfolg.
Ich lege besonders großen Wert auf eine gute Struktur und einer vernünftigen Organisation auf und neben dem Platz. Es kommt vor, dass ich zu hohe Erwartungen an meine Spieler habe, aber ich bin ganz klar der Meinung, dass ein Trainer der ohne Erwartungen an seine Spieler unterwegs ist, nicht wirklich als Trainer aktiv ist!

Struktur, Organisation & Wiederholungen sind sehr gute Argumente für eine erfolgreiche Arbeit, dem möchte ich zu 100% zustimmen. Spaß & Freude kommen dann automatisch und damit einher auch die Erfolge. Apropos Erfolge, „wie verlief euer fußballerischer Werdegang? Für welche Vereine habt ihr die Schuhe geschnürt? Wo wart ihr als Trainer aktiv?

Alex: Mein Heimatverein ist der SV Büderich dort habe ich meine komplette Jugend verbracht & selbst die Schuhe in der Kreisliga B geschnürt! Meine Laufbahn als Spieler ist – aufgrund einiger Knieverletzungen – früh gestoppt worden, also blieb ich dem Fußball treu und startete als Co-Trainer der 1. Mannschaft vom SVG. Gleichzeitig war ich verantwortlich für die 2. Mannschaft und konnte dort erste Erfahrungen sammeln. Darauf folgend dann die Station beim SV Menzelen – Anm. der Redaktion: Jeder Viktorianer erinnert sich an dieses grandiose Aufstiegsspiel 2017, wo Alex auf der anderen Seite als Co-Trainer aktiv war – in selbiger Rolle. Zuletzt war ich beim A-Ligisten VFB Bottrop II als Co-Trainer aktiv.

Christian: Als Trainer kann ich auf 165 Tage Erfahrung bei der Viktoria als Co-Trainer unter Alex zurückblicken. Gespielt habe ich bei folgenden Vereinen: Weseler Zebras, Weseler SV, SV Büderich, SV Menzelen & zuletzt beim VFB Bottrop II

Respekt Christian, die Liste ist fast so groß wie meine. An das eine oder andere Aufeinandertreffen mit dir Alex kann ich mich durchaus erinnern. „Was seht ihr in unserer Mannschaft hinsichtlich Teamgeist, dem Umfeld & die einzelnen Spieler?“

Christian: Wir haben von Anfang an eine sehr familiäre Atmosphäre erlebt. Die Mannschaft lebt & zelebriert einen sehr guten Zusammenhalt, der in Birten wirklich enorm ausgeweitet ist! Wir sind mit dem Kader aktuell sehr zufrieden & genießen die Zusammenarbeit mit den Jungens
Alex: Hier in Birten wird der Teamgeist groß geschrieben & das lebt auch jeder einzelne in der Mannschaft und im Umfeld. Sei es unser Platzwart Moser, unsere Thekendame Barbara oder der Vorstand. Alle haben Bock auf diese Viktoria!

Der Verein mit Herz & Seele, das steht nicht nur weiß auf blau an unserer Platzanlage. Das wird gelebt! Wer einmal hier war, weiss genau dieses zu schätzen und kommt immer wieder gerne her. Kommen wir nun zum Ende der Hinrunde, am Sonntag wurden die Punkte 28, 29 & 30 eingetütet. Platz 5 in der Tabelle gefestigt mit einem Torverhältnis von 48 Toren – 37 Toren. „Wie zufrieden seid ihr beiden mit dem bisherigen Saisonverlauf?“

Alex: Wenn man die Spiele im einzelnen bewertet, ärgert es mich das wir noch nicht die nötige Konstanz in unsere Ergebnisse bekommen, sonst hätten wir den einen oder anderen Punkt mehr auf dem Konto. Positiv sei noch erwähnt, dass wir im Durchschnitt mehr als 2,75 Tore pro Spiel geschossen haben. In der defensive können wir uns noch verbessern, hier ist das ganze Team gefordert!
Christian: Insgesamt bin ich sehr zufrieden, wobei ich persönlich der Meinung bin, dass wir zu viele Punkte hergeschenkt haben, wie Alex oben schon andeutete. Besonders gegen die Teams die im Tableau hinter uns stehen, haben wir eine bessere Tabellensituation hergeschenkt.

Über 2,75 Tore im Schnitt, Respekt liebe Offensive, dass kann sich sehen lassen. Jetzt noch die nötigen Schritte mit nach hinten arbeiten, dann werden wir auch in der Defensive die Tore verhindern! Bleiben wir beim aktuellen, „mit welchem Saisonziel geht ihr zwei in die Rückrunde?“

Christian: Ganz klar wir wollen eine bessere Rückrunde spielen! Gegen das ein oder andere Team ist Wiedergutmachung angesagt!
Alex: Eine bessere Konstanz in unsere Ergebnisse zu bekommen & dabei die Mannschaft stetig weiter entwickeln!

Als fünfter in der Tabelle steht die Viktoria aus meiner Sicht sehr gut da & spiegelt unser aktuelles Leistungsniveau sehr gut wieder. Ich persönlich drücke die Daumen, dass die Vorbereitung auf die Rückrunde reibungslos verläuft & die Personalsituation stark verbessert wird. Kommen wir wieder mehr zu euch, „was macht euch besonders Spaß am Trainerjob?“

Alex: Die Arbeit mit meinem Trainerteam Christian und Andreas, sowie den beiden Kadern aus 1. & 2. Mannschaft bereitet mir viel Spaß & Freude. Des weiteren erfreut es mich, wenn sich Spieler unter mir spielerisch, wie auch menschlich weiter entwickeln. Besonders herausfordern ist es, eine homogene Einheit zu Formen aus den vielen verschiedenen Charakteren innerhalb einer Mannschaft.
Christian: Die gemeinsame Trainingsgestaltung mit Alex macht mir Freude. Zudem freue ich mich wenn wir die Mannschaft kontinuierlich weiter entwickeln können.

Dem ist nichts hinzuzufügen, also zack die nächste Frage: „Welcher Trainer und/oder Spieler hat euch in eurer Laufbahn besonders geprägt bzw. beeindruckt?

Christian: Mein ehemaliger Trainer beim Weseler SV, Uwe Vengels. Ein unglaublich geiler Typ und ein noch besserer Kicker. Die Zeit bleibt mir immer in bester Erinnerung. Bedauerlich, dass er nur eine Saison unser Trainer war!
Alex: Hier kann ich nur Frank Griesdorn ins Rennen werfen. Mit ihm verbinde ich die ersten Schritte als Trainer. Von ihm durfte ich einiges lernen, vielen Dank nochmal dafür, lieber Frank!

Hallo Frank, auch von der Viktoria ganz liebe Grüße & kurz mal nachgefragt wie das Heimspiel im Mai 2017 auf der Platzanlage vom SV Menzelen endete? Nein Scherz beiseite, wir bleiben natürlich bei euch beiden, „Was würdet ihr als euren größten sportlichen Erfolg bezeichnen und was war der größte Misserfolg?“

Alex: Mein größter persönlicher Erfolg in Bezug auf den Fußball, war das bestehen der Fussballtrainer B-Lizenz. Sehr umfangreiche Schulungen mit vielen Informationen rund um das Trainerdasein! Zu meinen größten Erfolgen zähle ich den Aufstieg mit dem SVM – Anm. der Redaktion: in der Relegation! – & dem SV Ginderich.
Christian: Meine größten Misserfolge sind wohl die Abstiege mit dem SV Büderich und dem SV Menzelen in die Kreisliga C. Die größten sportlichen Erfolge sind diverse Aufstiege mit verschiedenen Vereinen.

Schauen wir mal kurz in die Zukunft, „wen seht ihr – in der wild zusammengewürfelten Kreisliga B, Gruppe 2 – als Favorit um den Aufstieg, wer muss um den Klassenerhalt bangen?

Christian: Für mich gibt es 3 Aufstiegsaspiranten, diese sind Alemannia Kamp, SV Budberg II und TuS Asterlagen. Im Abstiegskampf sehe ich Viktoria AlpenII, SV Menzelen, FC Rumeln-Kaldenhausen III und DJK Lintfort. Dazu gesellen sich eventuell noch SV Schwafheim II, FC Neukirchen II und der MSV Moers. Ich glaube das wird eng bleiben bis zum Ende der Saison 2019/2020.
Alex: Zu meinen Aufstiegskandiaten zählen der SV Budberg II, die Alemannia aus Kamp und der TuS Asterlagen. In den unteren Regionen werden Viktoria Alpen II, der FC Rumeln-Kaldenhausen III, die DJK aus Lintfort & unser Ortsnachbar der SV Menzelen sich wiederfinden.

Da seid ihr euch fast zu 100% einig, kommen wir mit der letzten Frage auch zum Abschluss unserer gemütlichen Runde. „Welche Worte möchtet ihr der Mannschaft mit auf dem Weg geben?“

Alex: Wir als Team können viel erreichen, lasst uns jeder den Ehrgeiz entwickeln sich selber zu verbessern, dann verbessern wir das Team! Habt Spaß am Fussball und gibt weiter 100%!
Christian: Jungs gebt weiter Gas und habt Spaß an der Sache! Zusammen können wir noch einiges erreichen!

Ich bedanke mich für die lustige Runde und wünsche allen draußen viel Spaß beim lesen! Euch beiden einen schönen Restabend, genießt die freie Viktoria-Zeit & bleibt immer sauber

Das Interview führte Sebastian Connor

Interview mit den beiden Kapitänen Marc Balonier und Raphael Ratz

Hallo Marc & Raphael,

ich freue mich riesig – am heutigen Abend – unsere beiden Kapitäne der 1. Mannschaft & 2. Mannschaft zu einer kurzen Interview-Session begrüßen zu dürfen. Verlieren wir nicht so viel Zeit und starten prompt mit der 1. Frage: „Fußball ist für mich … ?“

Marc: … weit mehr als nur ein Hobby! Ich beschäftige mich auch außerhalb der Training- und Spieleinheiten mehrere Stunden in der Woche mit Fußball. Selbstverständlich schaue ich Fußball wann immer es geht, und es ist immer Gesprächsthema Nummer 1 in meinem Umfeld.
Raphael: … neben der Familie der größte Lebensinhalt!

Das Thema „Fußball“ ist immer gegenwärtig & lässt einen niemals los, dem kann ich zu 100% zustimmen! Da schließen wir direkt die 2. Frage an, „Warum seid ihr Fußballer geworden und nicht beim Schach gelandet?“

Raphael: Weil ich von klein auf schon Fußball spiele und es einfach liebe mit meiner Mannschaft und meinen Freunden auf dem Platz zu stehen, dabei darf im Anschluss das kühle Blonde nicht fehlen.
Marc: Wer mich kennt, weiß dass ich es ohne Bewegung nicht lange aushalte. Ein Spiel war nur dann gut, wenn ich danach körperlich ausgelaugt bin. Allerdings sage ich auch zu einer Runde Schach für gewöhnlich nicht Nein. Jedoch ist es bei weitem kein Vergleich zum Fußball. Ich kann mich für nichts so begeistern wie für ’ne Runde kicken mit Freunden und Kollegen. Und wenn es dabei auch noch um Punkte geht, umso besser!

Das ist mir Neu, Marc der alte Profi-Schach-Spieler. Sehr geil! Dein Einwand des kühlen Blonden gefällt mir sehr gut, Raphael das kann durchaus nachvollziehen. „Erzählt mir was zu einem Erlebnis in eurer Spielerkarriere, welches heute noch nachwirkt?“

Marc: Sicherlich meine beiden Aufstiege! Ganz frisch der Aufstieg in die Bezirksliga mit meinen Freunden aus Veen. Doch sicherlich noch etwas prägender mein erster Aufstieg 2017 mit Birten in die B-Liga. An kein Spiel kann ich mich so gut erinnern, wie an den 2:1 Sieg bei unseren geliebten Nachbarn aus Menzelen.

Raphael: Mit Sicherheit der Schuss den ich als F-Jugendlicher von meinem damaligen Trainer Wolfgang Behrens ins Gesicht bekommen habe. Der verhindert heute noch das ein oder andere gewonnene Kopfballduell

Ohjaaa, das war schon ein grandioser Tag/Abend/Nacht im Mai 2017. Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern! Uns Wolle – unfassbar! – das erklärt natürlich einiges in deinem grandiosen Kopfballspiel Raphael. „Gibt es bei euch Rituale die ihr vor/während/nachdem Spiel pflegt?“

Raphael: Eigentlich habe ich nicht wirklich ein besonderes Ritual, ich gehe meistens nochmal auf Toilette und versuche mich einfach zu konzentrieren.
Marc: Ich bin kein großer Anhänger von Ritualen. Ich höre für gewöhnlich immer dieselbe Musik vor einem Spiel um mich einzustimmen. ‚Kontra K‘ kann ich da nur empfehlen.

Der ominöse Toilettengang, der hat sich bei Mannschaft 2 eingebürgert. Man munkelt, dass zeitweise sogar die Gäste damit begrüßt werden. „Welche Rückennummer habt ihr & warum?“

Marc: Ich trage seit meiner Rückkehr die Nummer 10 auf’m Rücken. Vor meinem Krähenjahr trug ich in Birten die 6. Die 6 habe ich gerne getragen, da das ein oder andere Vorbild aus dem professionellen Fußball diese trug. Bei meiner Rückkehr war diese leider vergeben, somit entschied ich mich für die gerade frei gewordene 10. Mit der kann ich bestens Leben, diese spiegelt meinen gestiegenen Anspruch wieder, Verantwortung auf dem Platz zu übernehmen und konstant meine Leistung zu bringen. Des Weiteren passt die 10 auch hervorragend zu meiner offensiveren Position im Spiel.
Raphael: Ich habe die Nummer 29. Der Grund ist einfach, als ich 2014 in die Senioren gekommen bin, waren tiefere Nummern vergeben, und ich war gerade am 29. Mai mit meiner Freundin Lena zusammengekommen, da bot sich diese Nummer natürlich an.

Lena in Love, finde ich super! „Was muss euch der SV Menzelen bieten, damit ihr wechseln würdet?“

Raphael: Dieser Wechsel wird wohl nicht zustande kommen, nicht weil ich den Verein nicht schätze, aber ich fühle mich in Birten einfach wohl und denke aktuell nicht daran von hier zu verschwinden.
Marc: Menzelen hat eine Sportanlage die zu den besten im Kreis gehört. Da kann so manch ein Landesligaverein sicherlich neidisch sein. Doch obwohl ich in der Jugend über einige Jahre in einer Spielgemeinschaft mit Menzelen gespielt habe, ist ein Wechsel dahin, für mich absolut undenkbar. Grundsätzlich gilt für mich sowieso, dass ich noch lange in Birten spielen will. Sollte ich tatsächlich noch einmal wechseln, würde es mich wohl zurück zu den Krähen ziehen.
Ich hoffe übrigens das Menzelen die Liga hält… Derbys sind dank der neuen Gruppen selten genug!

Die neue Gruppeneinteilung immer wieder ein Thema im Norden des Kreises 7. Darauf gehen wir aber heute nicht weiter ein und bleiben bei euch beiden. Zuletzt gibt es vermehrt Übergriffe auf die Schiedsrichter, „warum seit ihr kein Schiedsrichter geworden?“

Marc: Keine Zeit! Ich hatte ja selber zu spielen. Meine Spiele aufzugeben, um zu pfeifen, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Und heute muss man wohl leider auch sagen, dass man niemanden um diesen Job beneidet. Es ist unglaublich was die Schiris selbst in Jugend- und Kreisklassenspielen ertragen müssen. Der Verband muss endlich konsequenter handeln und härtere Strafen aussprechen, denn ohne Schiedsrichter funktioniert es nicht!
Raphael: Schiedsrichter werden war bei mir eigentlich nie eine Option. Ich bin lieber aktiv im Jugendbereich & opfere hier meine freie Zeit!

Härtere Strafen & konsequentes Handeln wären zu empfehlen um diese neuen Unsitten im Griff zu bekommen! Hiermit sollte auch alles gesagt sein! Die Anstoßzeiten in den Kreisligen sind um die Mittagszeit, „ist das Essen zum Anstoß eigentlich schon verdaut?“

Raphael: Ich bin meist froh, wenn ich bis dahin überhaupt gefrühstückt habe. Das Mittagessen folgt erst nach dem Spiel.
Marc: Sonntags, 15 Uhr. Jeder Amateurfußballer weiß wie man sich da fühlt. Im besseren Falle, hatte man gerade noch genügend Zeit zum frühstücken bevor man zum Treffpunkt muss.

Im schlechteren, reicht es nur noch für ’ne Ibu nach einer durchgemachten Nacht.
Ich persönlich bin nicht mehr so häufig samstags unterwegs, von daher verzichte ich auf die Ibu, ein Fan von Essen vor‘ m Spiel bin ich aber auch nicht.

Die Ibu, wer kennt Sie nicht! Wenn ihr auswärts ran müsst, „was sind da auf der Fahrt die Themen?“

Marc: Wie angesprochen sind Derbys selten geworden, somit bleibt meist eine Menge Zeit um sich über den aktuellen Gegner, das eigene Team und natürlich auch den Profifußball zu unterhalten. Nicht zuletzt erfährt man für gewöhnlich auch ein paar lustige Geschichten von den Abenden zuvor & Dank Beere sind die zumeist auch bildlich hinterlegt.
Raphael: Auf der Hinfahrt, wird oft über den Freitag oder Samstag Abend gesprochen, auf der Rückfahrt kommt es dann zur ausführlichen Spielanalyse

Kommen wir allmählich zum Schluss unserer lustigen Runde, bleibt mir nur noch die Abschlussfrage in den Raum zu werfen! „An welches Spiel erinnert ihr euch heute noch, als wenn es gestern gewesen wäre?“

Raphael: In dieser Saison mit Sicherheit der 3:0 Heimsieg gegen Vynen-Marienbaum. Ein weiteres Highlight – über dessen ich mittlerweile lächeln kann – ist das 5:5 gegen Rheinberg aus der Vorsaison, wo ich am Anfang das 1:0 für uns geschossen habe und in der 90. Minute dann per Eigentor das 5:5 markierte.
Marc: Ähnlich wie vorhin sind es die Aufstiege. Das Spiel gegen Menzelen war ein Krimi mit Rückstand, offenem Ausgang und verschossenen Elfmetern. Die Stimmung danach werde ich nie vergessen. Das 2. Spiel war letzte Saison im schwarz-gelben Trikot. Mit einem 4:0 in Scherpenberg machten wir den Aufstieg perfekt. Ich hatte bis dahin nur wenige Spiele gemacht, umso glücklicher war ich, dass ich von Beginn an ran durfte und mit dem 1:0 mein erstes A-Liga Tor erzielen konnte. Wir feierten den Aufstieg bis Spät in die Nacht. Es war ein Tag wie man ihn sich als Fußballer nicht besser wünschen kann.
Ich glaube fest daran, dass ich spätestens 2021 meinen nächsten Aufstieg feiern kann. Dieses mal in die A- Liga und mit meiner blau-weißen Viktoria!

Einem Kapitän widerspricht man nicht, gegen deinen letzten Satz haben deine Teamkollegen mit Sicherheit nichts dagegen. Aus meiner Sicht fehlen da aber noch ein paar Prozent, eventuell werdet ihr dort fündig und bringt die Viktoria zurück in die A-Liga. Ich bedanke mich recht herzlich für die geopferte Freizeit, mir hat die lustige Runde einen heiden Spaß gemacht. Nun kommt heile nach Hause und genießt die freien Minuten!

Das Interview führte Sebastian Connor

Interview mit den beiden Vorsitzenden Frank Tekath und Jürgen Terhorst

Hallo Frank & Jürgen,

sehr schön das wir hier zusammengefunden haben & vielen Dank das ihr ein paar Minuten mitgebracht habt. Ihr zwei präsentiert unsere Viktoria an der vordersten Front und heute möchten wir ein bisschen von euch zweien & über eure tägliche Arbeit berichten. Gehen wir auch direkt rein, ich habe ein paar interessante Fragen mitgebracht und freue mich auf eine unterhaltsame Gesprächsrunde. Starten wir mit der 1. Frage „Seit wann engagiert ihr euch für unsere Viktoria & was ist eure alltägliche Motivation?“

Jürgen: Ich bin Vereinsmitglied seit 37 Jahren und war in dieser Zeit viele Jahre tätig als Jugendbetreuer, Jugendobmann & habe mich im Jahr 2018 in den Vorstand wählen lassen. Für Menschen aus dem Ort da sein & dabei seinem größten Hobby dem Sport nachgehen, finde ich persönlich Klasse!
Frank: Ich habe früher in der Jugend bei der Viktoria gespielt und war viele Jahre als Jugendtrainer aktiv. Ich habe mich 2017 zum 1. Vorsitzenden wählen lassen & aufgrund der ehrenamtlichen Leidenschaft innerhalb der Familie stand das für mich nie zur Debatte, die Viktoria nicht zu unterstützen. Ich persönlich finde unseren Sportverein als wichtige Institution für Birten und dem Umfeld. Mein Anreiz ist es, dass der Verein & unser Dorf lebt!

Der Startschuss ist geglückt, sehr tolle & ehrliche Worte von euch beiden! Machen wir genau da weiter und erfahren etwas mehr von eurer Arbeit im Vorstand, „Könnt ihr abschätzen, wie viele Stunden ihr in einer durchschnittlichen Woche für die Viktoria aufbringt?“Frank: Das kann ich gar nicht genau beziffern, da ich nicht auf die Zeit achte.
Jürgen: Ich habe mir mal die Mühe gemacht dieses zu beziffern um die Wortwahl von Frank anzunehmen. In der Woche verbringt man bis zu 15 Stunden.

… und das alles neben seinem Hauptjob, das kann man nur mit Applaus gerechtfertigen & sich für dieses Arrangement bedanken. Um beim Thema Vorstansarbeit zu bleiben, könnt ihr zwei uns kurzerhand mal erklären, „Wie funktioniert der Viktoria-Vorstand? Welche Vereinsstruktur existiert bei der Viktoria & wie werden Entscheidungen getroffen?“

Jürgen: der Vorstand kümmert sich um sämtliche Belange, da außer die AH keine Abteilung einen eigenen Vorstand hat, nahezu alle wichtigen Entscheidungen werden im Gremium entschieden.
Frank: Unser geschäftsführender Vorstand nach §26 BGB besteht aus vier Personen. Der 1. und der 2. Vorsitzende, der Geschäftsführer und der Schatzmeister. Wir sind ein gemeinnütziger Sportverein. Entscheidungen im normalen Tagesgeschäft werden durch den Vorstand mit einfacher Mehrheit getroffen, wobei der erste Vorsitzende eine Zweitstimme hat. Alle großen Themen und Abstimmungen werden in der Jahreshauptversammlung durch die Mitglieder getroffen.Danke Frank für diese ausführliche Erläuterung, dass bringt bestimmt hin und wieder mal Probleme mit sich, damit komme ich schon zu meiner 4 Frage. „Mit welchen Problemen kämpft man an der Front & mit seinen Mitglieder?“

Frank: Alle möglichen Probleme, von Materialbeschaffung für die Fußballer und den Breitensport, Verschönerungsmaßnahmen am Sportplatz, Kommunikation mit der Stadt, Sponsorengewinnung, Gespräche mit den Übungsleitern und viele andere Punkte. Ich hätte nichts gegen mehr ehrenamtliche Helfer in allen Bereichen des Vereins, sei es Trainer, Übungsleiter oder im Vorstand. Des Weiteren würde uns eine Ausgleichsfläche am Sportplatz richtig gut tun um den Hauptplatz zu schonen und trotzdem in Birten trainieren zu können.
Jürgen: mit wenigen Köpfen muss man allzu oft viel stemmen, hier ist vor allem die Kommunikation ein wichtiger Bestandteil, oftmals wird zu wenig kommuniziert, bei einigen Themen allerdings auch zu viel, hier lassen vor allem die WhatsApp Gruppen grüßen. Achja die neuen Medien und die damit verbundene Kommunikation hat sich in den letzten Jahren stark geändert, dem stimme ich zu 100% zu. Das birgt Möglichkeiten, allerdings auch eine große Angriffsfläche. Im Großen und Ganzen fallen immer wieder Probleme an, „was muss hier passieren, damit die schlaflosen Nächte weniger werden?“

Jürgen: aktuell wieder das Thema Ausweichplatz – für unsere Fußballer – bei schlechtem Wetter; eine dicke Spende für einen kleinen Kunstrasenplatz wäre Gold wert. Hinzu kommt, dass aktuell zu wenig Jugendbetreuer am Werk sind, hier müssten sich gerade die jüngeren Mitglieder mehr einbringen, die Aussage „hab keine Zeit“ fällt bei mir ganz klar durch!
Frank: Die Projekte in diesem Jahr sind leider ein wenig ins Stocken geraten, da wir im letzten Jahr einige außerplanmäßige Ausgaben tätigen mussten. Wir sind aber mit der Planung einer neuen Flutlichtanlage zu Gange. Und natürlich bereiten wir uns wieder auf unseren Karnevalsfrühschoppen vor. Da ist wieder einiges zu organisieren.Eine sehr umfangreiche Auflistung, hier wartet also noch viel Arbeit auf euch in den kommenden Wochen/Monaten/Jahren. Blicken wir nochmal zurück auf die letzten Jahren, hier hat die Viktoria die Entwicklung rund um unseren Ort Birten mitgestaltet, „welche Maßnahmen/Ideen/Projekte sind zurückblickend die wichtigsten gewesen?“

Frank: Ganz wichtig waren die Maßnahmen meines geschätzten Vorgängers Ralf „Long“ Rynders, aus dem Ascheplatz einen Rasenplatz zu machen. Des Weiteren den Anbau des Sportheims.
Jürgen: ganz klar der Umbau des Platzes im Jahr 2012 von Asche auf Rasen!

Kommen wir direkt von früher auf heute zu sprechen, „welche aktuellen Vereinsprojekte liegen euch zurzeit besonders am Herzen?“Jürgen: Erstens benötigen wir eine neue Flutlichtanlage & Zweitens möchten wir mehr Breitensportangebote schaffen, vor allem für unsere Ü55 Generation im Verein, hier haben wir noch handlungsbedarf!
Frank: Vollkommene Zustimmung Jürgen, zudem bereiten wir uns wieder auf unseren Karnevalsfrühschoppen vor. Da ist wieder einiges zu organisieren!

Die Generation Ü55 wird im Verein nicht vergessen, finde ich vorbildlich! Dafür drücke ich sämtliche Daumen, dass hier auf Dauer ein Angebot erstellt werden kann. Etwas weiter oben war die Unterstützung aller anfallenden Arbeiten ein Thema, „wie können Interessenten eure Vereinsarbeit unterstützen?“

Frank: Wie bereits oben erwähnt, benötigen wir immer in allen Bereichen helfende Hände. Natürlich kann man uns auch im Sponsoring unterstützen oder einfach mal bei diversen Aktionen am Sportplatz vorbei schauen & mit rein schnuppern!
Jürgen: man kann sich immer gerne als Übungsleiter melden, für sämtliche Sportarten & auch für Neues sind wir immer offen!

Also auf geht’s liebe Viktoria-Familie hier sind alle helfenden Hände gold wert! Bevor wir in den verdienten Feierabend gehen habe ich noch zwei Fragen, die nächste zielt vor allem auf die Zukunft. „Wenn wir von heute an 15 Jahre in die Zukunft schauen, wo seht ihr unsere Viktoria?“Jürgen: Noch immer auf dem eigenen Platz in Birten, mit mehr Angeboten im Breitensport! Mit zahlreich ausgebildeten Betreuer/Trainer & weit über 600 Mitgliedern
Frank: Ich hoffe, dass wir als Viktoria Familie immer noch in allen Altersgruppen sportliche Aktivitäten anbieten und somit das Dorfleben aktiv mitgestalten.

Deine Worte in Gottes Ohr Jürgen, hier dürfen wir gespannt sein was uns die Zukunft so bereitlegt. Zu guter letzt möchte ich euch die Möglichkeit geben, euch mit ein paar Worten an unsere Viktoria-Familie zu richten. „Was wollt ihr unseren Mitgliedern mit auf dem Weg geben?“

Frank: Erst einmal ein dickes Dankeschön an euch alle, dass ihr der Viktoria treu seid und uns unterstützt. Ich wünsche euch und euren Familien eine gesegnete Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir sehen uns in 2020!

Jürgen: der Name Sportverein spricht für sich, hierbei vereinen sich die Menschen mit Menschen und für Menschen, gerade in einem kleinen Ort wie hier [Anmerkung der Redaktion: Aktuell ist jeder 4 Einwohner in Birten Mitglied bei der Viktoria] und wenn alle manchmal nur einen Handschlag mehr tun würden und die Kommunikation vernünftig pflegen, werden wir auch in Zukunft ein toller Verein sein!Jetzt bleibt nur noch ein großer Dank von meiner Seite, ein tolles & vor allem ehrliches Interview mit einem riesigen Einblick in eure Arbeit und unserer Viktoria. Ich kündige hier schon mal an, dass wir das im nächsten Jahr wiederholen werden. Ich habe eine große Freude gehabt & wünsche euch zweien jetzt einen angenehmen Abend im Rahmen der Familie.

Das Interview führte Sebastian Connor

Interview mit den beiden Trainern der 2. Mannschaft Joeri Pieters und Andre Schubert

Hallo Joeri & Andre, ich freue mich das wir uns hier zusammen gefunden haben.
Ich habe euch 10 Fragen mitgebracht, reden wir nicht lange drumherum & legen direkt los.

Ihr arbeitet jetzt genau 150 Tage als Trainerteam unserer 2. Mannschaft. „Wie sind eure ersten Eindrücke vom Verein & der Mannschaft“?

Joeri: Ich war bereits 2 Jahre Co-Trainer unter Marcel Hartje in der 1. Mannschaft, aus diesem Grund war die Aufnahme in der Reserve unkompliziert. Ab dem ersten Tag fühlte ich mich hier bei der Viktoria pudelwohl.

Andre: Kann dem nur zu 100% zustimmen, möchte nur das familiäre bei der Viktoria hervorheben. Das ist ein großes Plus gegenüber den anderen Vereinen.

Das können wir vom Facebook-Team nur bestätigen, die Viktoria ist in Ihrer Art & Weise schon einmalig. Kommen wir zur 2. Frage „Wie ist es zustande gekommen, dass ihr den Trainerposten bei unserer Viktoria II übernommen habt?“

Andre: Ich habe in der Jugend schon meine Schuhe für die Viktoria geschnürt und bin nach 10 Jahren u.a. beim TuS Xanten & SSV Lüttingen wieder zur alten Liebe zurückgekehrt. Nachdem feststand, dass das Trainerteam von der Vor-Vorsaison seine Ämter niederlegt, entstand bei mir die Idee meine Schuhe an den Nagel zu hängen und mich als Trainer einzubinden. So bin ich zur Viktoria II gestossen!

Joeri: Ende Mai kam der Viktoria-Vorstand auf mich zu und da ich die Viktoria zu keiner Zeit verlassen wollte, bin ich direkt als Trainer bei der 2. Mannschaft eingestiegen.

Interessant Interessant zwei verschiedene Verläufe ergeben in der Saison 2019/2020 EINS! Bleiben wir bei euch „Wie würdet ihr euch selbst als Trainer beschreiben? Worauf legt ihr besonderen wert.“

Joeri: Ich bin nicht der große Schreihals am Rande, aber ich gebe immer alles für mein Team. Ich habe immer ein offenes Ohr für meine Spieler und versuche immer das optimale herauszuholen. Ich stehe selbst für private Fragen immer zur Verfügung. Großen Wert lege ich auf Pünktlich-, & Zuverlässigkeit, das sind leider Faktoren die in den heutigen Generationen mehr und mehr verloren gehen.

Andre: Sich selbst zu beschreiben ist doch alles andere als leicht, ich denke das ich gut in die Emotionale Schiene passe, versuche unsere Mannschaft nach vorne zu Peitschen & ihnen Lösungsmöglichkeiten mit auf dem Weg zugeben. Schlussendlich sind wir ein Team und sollten auch in jedem Spiel so auftreten!

Das hört sich ja nach einem perfektem Team an, der eine sachlich und der andere der emotionale. Bleiben wir nochmal bei euch zweien und kommen wir auf eure Fussballerischen Vergangenheit. „Wie verlief euer fußballerischer Werdegang? Für welche Vereine hast du selbst aktiv die Fußballschuhe geschnürt? Wo warst du als Trainer aktiv?“

Andre: Ich selbst habe in der Jugend die Fußballschuhe für die Viktoria geschnürt. Ich bin dann in den älteren Jahrgängen zum TuS aus Xanten gewechselt, weil die Viktoria die Jahrgänge nicht mehr stellen konnte. Vom TuS aus ging mein Weg dann ins Fischerdorf, beim SSV habe ich noch ein Jahr A-Jugend gespielt um dann in den Senioren Fuß zu fassen.

Joeri: Vor der Viktoria war ich viele Jahre beim SV Sonsbeck aktiv, sowohl als Spieler, wie auch als Co-Trainer & Trainer. Sagen wir es offen heraus, ich hatte den Fußball nie in den Beinen, aber schon immer im Kopf

Jetzt haben wir aber langsam genug von euch gelesen. Kommen wir zur 2. Mannschaft und lasst uns dort mit folgender Frage starten: „Was seht ihr in unserer Mannschaft hinsichtlich Teamgeist, Umfeld und einzelnen Spielern?

Joeri: Das Umfeld in Birten ist unglaublich familär, dass gibt es nirgends anders. Aktuell haben wir ein paar Probleme innerhalb der Mannschaft, die Trainingsbeteiligung und Zuverlässigkeit lässt zu wünschen übrig. Doch auch das werden wir zeitnah lösen und gestärkt aus dieser Situation hervorgehen.

Andre: Unsere Mannschaft kann in dieser Hinsicht immer wieder beweisen das sie über einen sehr guten Teamgeist verfügt, das musste in dieser Saison schon das ein oder andere Team spüren. Das Umfeld in Birten ist grandios die 1. Mannschaft und die Reserve harmonieren gut miteinander. Die zahlreichen Zuschauer – die sich zu Heimspielen einfinden – sind mit den Spielern per du, was das familiäre nochmal in den Vordergrund stellt!

Bei diesen Worten könnte man meinen, dass ihr zwei euch wohlfühlt bei unserer Viktoria und Jaaa auch das können wir zu 100% nachvollziehen. Kommen wir zur aktuellen Saison, „Wie zufrieden seid ihr mit dem bisherigen Verlauf der Saison? Die Viktoria II ist aktuell Tabellensiebter mit einem Torverhältnis von 25 – 49 Toren“

Andre: Wir hatten zu Beginn der Saison einige Schwierigkeiten, keine gute Vorbereitung ließen zum Anfang der Saison keine positiven Ergebnisse zu. An jedem Wochenende stand eine andere Mannschaft auf dem Platz, was natürlich keine guten Ergebnisse mit sich bringen kann. Leider sind wir dort auch in einigen Spielen derbe unter die Räder gekommen was sich in unserem Torverhältnis wiederspiegelt. Alles in allem sind wir auf einem steinigen Weg, der aber von Tag zu Tag positiver wird!

Joeri: Um ehrlich zu sein, bin ich unzufrieden! Wir hatten uns das Ziel gesetzt, in die Qualifikation zum Aufstieg einzuziehen. Aber hier muss ich Andre zustimmen, am Anfang der Saison kamen wir schlecht rein & sind erst seid knapp 3-4 Wochen wirklich angekommen in dieser Saison. Mit wenigen Ausnahmen muss man aber der Mannschaft einen starken Einsatz & viel Leidenschaft attestieren!

Das war auch unser Eindruck, zuletzt hat auch der breitere Kader unserer 1. Mannschaft geholfen um bei den Ergebnissen eine positive Tendenz in die Wege zu leiten. „Wie sind eure Ziele für die Rückrunde?“

Joeri: Möglichst schnell die Fairplay-Liga hinter uns bringen und dann mit neuem Elan in neue Saison zu starten. Ich persönlich hoffe wirklich das der Verband, sich ernsthafte Gedanken macht und diese Fairplay-Liga wieder abschafft. Niemand nimmt diese Ernst und auf Dauer wird es das Ende der C Liga bedeuten.

Andre: Von meiner Seite aus gesehen, möchte ich das die Jungs Spaß am Fußball haben und das sollte sich auf dem Platz wiederspiegeln, der Erfolg wird sich dann von selbst einstellen! Hierbei werden wir das Augenmerk auf eine kompaktere Defensive legen, das waren eindeutig zu viele Gegentore bis hierher.

Also wir vom Facebook-Team sehen in der Fairplay-Liga durchaus eine reizvolle Aufgabe, hier treffen wir vermehrt auf Mannschaften die allgemein auf Augenhöhe mit unserer Reserve agieren. Dementsprechend kann man hier den einen oder anderen Sieg verbuchen und die Stimmung für den Saisonauftakt 2020/2021 enorm verbessern. Kommen wir nach diesen Worten nochmal zu Euch, „Was macht euch beiden am Trainerjob Spaß“?

Andre: Der Umgang & die Konservation mit den Spielern und natürlich die 90min an der Seitenlinie, hier kann man die geilste Nebensache der Welt, den Fußball, einfach nur genießen!

Joeri: Mir macht es am meisten Spaß mit den Jungs auf dem Platz zu stehen und dabei zu beobachten wie ein Team von Einheit zu Einheit immer mehr zusammenwächst. Dabei darf in der Kreisliga am Ende natürlich nicht das Bier nach erfolgreicher Einheit fehlen!

Der letzte Satz von Joeri ist überzeugend und trifft zu 100% zu Orientieren wir uns langsam zum Ende dieses intensiven Interviews. Dabei darf natürlich eine Frage nicht fehlen, „Wen seht ihr in der Kreisliga C, Gruppe 1 als Favorit um den Aufstieg, wer wird die Aufstiegsrunde aus dem Norden für sich entscheiden?

Joeri: Ich denke am Ende wird Ginderich in der Vorrunde das Rennen machen. Ich würde aus persönlichen Gründen es dem Wardter Trainer Johannes Herfurth besonders in der Aufstiegsrunde gönnen. Wir hatten eine angenehme gemeinsame Zeit beim SV Sonsbeck.

Andre: Für mich ganz klar der SV Ginderich, sie spielen eine gute Serie und haben es sich verdient. In der Aufstiegsrunde wird es schwer für den Weseler Vorort, mal schauen was die Zukunft dort bringt!

Wir sehen auch die beiden 1. Mannschaften aus unserer Gruppe am besten aufgestellt für die Aufstiegsrunde & drücken euch die Daumen. Zum Abschluss wendet euch doch mit euren Worten nochmal an die 2. Mannschaft

Andre: Glaubt weiter an euch & eure Stärken, umso erfolgreicher werden wir in die Zukunft gehen!

Joeri: Jungs lasst uns gemeinsam dran ziehen und in den letzten beiden Spielen der Hinrunde alles geben!

Wir verabschieden euch zweien in den wohlverdienten Abend, genießt eure Freizeit bis der Wecker wieder klingelt. Das war es von uns, wenn alles gut läuft wird hier zeitnah noch das Trainerteam unserer 1. Mannschaft interviewt, wie auch der Vorstand! Also bleibt mit einem like am Ball, damit ihr nichts verpasst.

Das Interview führte Sebastian Connor